Prof. Dr. med. Horst Wiethölter, Vorstandsvorsitzender der AMSEL und ehemaliger Direktor des Bürgerhospitals in Stuttgart, erklärt Schülern am Welt MS Tag die Multiple Sklerose vor dem mannshohen Hirnmodell am Stuttgarter Hauptbahnhof.
Eigentlich ein Tag wie jeder andere - und doch etwas Besonderes: Seit 6 Jahren gibt es den Welt Multiple Sklerose Tag. Rund um den Globus steigen immer am letzten Mittwoch im Mai Aktionen, um die Multiple Sklerose überall in den Mittelpunkt zu stellen.
Schließlich gilt es, weiter aufzuklären, auch die "Menschen auf der Straße" zu überzeugen und Vorurteile abzubauen. Als da wären "MS sei tödlich" - mitnichten ! "MS heiße automatisch Rollstuhl" - gar nicht wahr ! "MS stehe für Muskelschwund" - Nein, nein und nochmals nein !
Hunderttausende haben dieses Jahr überall auf der Welt mitgemacht, sei es einen Infostand im Einkaufszentrum aufzubauen wie die AMSEL-Kontaktgruppe in Freudenstadt, sei es eine Plattform zu starten, auf der Menschen mit Multipler Sklerose, Angehörige oder auch Fachleute ihre Wünsche posten können, wie die MSIF (Multiple Sclerosis International Federation) oder sei es, am Hauptbahnhof im und um ein begehbares Gehirnmodell über MS aufzuklären, wie die AMSEL in Stuttgart.
MS kennt keine Grenzen - unsere Aufklärung sollte auch keine kennen. Ein erwünschter Nebeneffekt der Aktion: Der Welt MS Tag verbindet über Landesgrenzen hinweg die Erkrankten selbst aber auch ihre Partner und Kollegen wie die Menschen in den Organisationen. Schon im Vorfeld haben über 500 Leute den Welt MS Tags-Button an ihr Facebookprofil geheftet und Solidarität gezeigt mit allen, die MS haben oder indirekt von ihr betroffen sind.
Eine Welt ohne Multiple Sklerose. Das ist natürlich das ganz große Ziel dahinter. Und auch das demonstriert der Welt MS Tags-Button, nach dem Motto: Dranheften, dran glauben !
Redaktion: AMSEL e.V., 03.06.2014