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Fingolimod mit konstanter Wirkung

07.01.10 - Die 3-Jahres-Zahlen bestätigen die Wirkung des oralen Mittels. Weitere Nebenwirkungen sind bisher nicht veröffentlicht. Die bisherigen lassen allerdings wachsam sein.

MRT-Bilder wie auch die Krankheitsaktivität haben den Autoren der Studie zufolge die guten Ergesbnisse des ersten Halbjahres bestätigt. Inzwischen sind alle Studienteilnehmer im Wirkstoffarm mit der niedrigeren Dosierung von Fingolimod.

Wie die meisten oralen MS-Medikamente, die derzeit in Studien geprüft werden, kann Fingolimod sehr schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Zwei Patienten erlitten so schwere Infektionen, dass sie daran starben. Außerdem erhöht sich möglicherweise das Krebsrisiko.

Auch die am 20.01.10 online im New England Journal of Medicine veröffentlichten Daten bestätigen die signifikante Wirkung gegenüber Plazebo. Laut Hersteller ist die niedrigere von zwei Dosierungen (0,5 mg) beantragt. Sie soll das bessere Nutzen-Risiko-Profil aufweisen.

Quelle: Multiple Sclerosis, Dezember 09; New England Journal of Medicine,

Redaktion: AMSEL e.V., 01.10.2009