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Endlich: Die Studie zu grünem Tee bei MS startet

16.07.07 - "SuniMS" nennt sich das Projekt, für welches die Charité noch Probanten sucht. Zu den Einschlusskriterien zählt allerdings eine Copaxone-Therapie.

Nach langen Vorbereitungen und zahlreichen bürokratischen Hemmnissen (wir haben berichtet)beginnt die Berliner Charité nun mit ihrer klinischen Studie zu EGCG, einem Stoff aus dem grünen Tee, der sich positiv auf entzündliche Krankheiten wie Multiple Sklerose auswirken soll. Bei EGCG, ausführlich "Epigallocatechin-3-Gallat", einem Naturstoff aus der Gruppe der so genannten Flavanoide, handelt es sich um einen künstlich gewonnen Auszug aus den Blättern des grünen Tees, der wiederum hochkonzentriert eingesetzt wird. Ein normales Glas oder auch eine Kanne Tee enthalten davon nur kleinste Mengen und eignen sich also nicht zur Selbsttherapie.

Zunächst werden nur Patienten mit schubförmig-remittierender Multiple Sklerose getestet, die seit wenigstens sechs Monaten mit Copaxone therapieren. Weitere Ein- und Ausschlusskriterien finden Sie in der Anlage. Interessenten können sich telefonisch unter 030 / 450 539040 informieren oder aber per E-Mail.

Redaktion: AMSEL e.V., 16.07.2007