Fortschritte in der Biotechnologie, Entwicklungen in der MR-Tomographie und Verbesserungen im klinischen Studiendesign haben zu einer Vielzahl prüfbarer Therapiemöglichkeiten geführt, wobei der Einsatz der zugelassenen immunmodulatorischen Substanzen gegenwärtig einen besonderen Stellenwert hat, so der Münchener Wissenschaftler.
Besondere Bedeutung bei der "Orchestrierung" der Immunphänomene haben die T-Lymphozyten. Zusätzlich gibt es Hinweise auf neue Zielstrukturen bzw. Ansatzpunkte zukünftiger Therapien, bei denen neben der selektiven Modulation entzündlicher Komponenten vor allem die Förderung aktiver Neuroprotektion, Remyelinisierung und Regeneration in das zentrale Interesse rücken.
Einen Überblick (in englisch) über laufende, kürzlich abgeschlossene oder in Planung befindliche Studien gibt die "National MS Society" der USA.
Redaktion: AMSEL e.V., 13.12.2004