Es gibt keine einzige Studie, die nachweisen würde, dass Sport bei Multipler Sklerose schadet. Im Gegenteil. Sport steigert die Lebensqualität der Betroffenen und Fatigue kann durch regelmäßiges Training sogar dramatisch reduziert werden.
PD Dr. Mathias Mäurer, Chefarzt des Caritas-Krankenhauses in Bad Mergentheim und Mitglied im Ärztlichen Beirat von AMSEL und DMSG, muss es wissen: Er selbst führte gemeinsam mit dem Sportinstitut in Erlangen mehrere Studien zu MS und Sport durch. AMSEL.DE hat berichtet:
- Erste Ergebnisse zu MS-intaktMultiple Sklerose, Sport und ReitenHauptsache Spaß Die jeweilige Sportart wählt man am besten nach dem eigenen Geschmack und den individuellen Einschränkungen: Im AMSEL-Video erklärt der Neurologe, welche Sportarten sich für wen eignen: Wassersport, wenn die unteren Extremitäten betroffen sind, Nordic-Walking bei Gleichgewichtsstörungen, sanfte Sportarten wie Qi Gong bei schweren Einschränkungen. - Hauptsache, es macht Spaß. Überfordern sollte sich keiner.
Eine Betroffene berichtet
Irith Lowack spielt begeistert Tischtennis. Die Berlinerin hat Multiple Sklerose, sitzt im Rollstuhl - und trainiert körperlich behinderte Menschen in ihrem Lieblingssport. Wir haben sie in der Halle besucht!
Redaktion: AMSEL e.V., 15.09.2011