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"Schmuckstücke" für Ehrenamtliche der AMSEL

09.11.2006 - Gleich zwei DMSG-Ehrennadeln für die AMSEL gab es beim Festakt in Berlin: an Peter Bystron und Ursula Raichle.

Als Abend voller Höhepunkte erlebten die Gäste den 21. Festakt der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft am 3. November 2006 in der Glashalle des Internationalen Handelszentrums in Berlin. Neben der DMSG-Premiere des Spielfilms "Nina" (wir haben berichtet) stand die Ehrung der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger im Mittelpunkt.

Ehrennadeln

Zwei ehrenamtlichen Helfern der AMSEL galt unter anderen der große Dank in Berlin. Ursula Raichle erhielt die Ehrennadel der DMSG in Silber. An Peter Bystron ging die goldene Ehrennadel für sein jahrzehntelanges soziales Engagement. In seinen Laudationes würdigte Christian Wulff den selbstlosen, stetigen Einsatz der Ausgezeichneten.

Peter Bystron

Peter Bystron betätigt sich seit über 10 Jahren ehrenamtlich in der AMSEL. Seit 1995 ist er in der Leitung der Kontaktgruppe Biberach tätig. Zudem engagiert sich Peter Bystron auf Landesebene im Kontaktgruppenbeirat und im Vorstand der AMSEL. Obwohl Peter Bystron selbst nicht an MS erkrankt ist, hat er es sich zu seiner persönlicher Aufgabe gemacht, sich für die Belange MS-Betroffener einzusetzen. Durch seine ruhige, freundliche und offene Art fällt es Peter Bystron leicht, zu MS-Kranken eine vertrauensvolle Basis herzustellen und in persönlichen Gesprächen auf die individuellen Probleme einzugehen. Dabei übt er seine Tätigkeit mit großem Optimismus und einem guten Schuss Humor aus. Als Experte für Finanz- und Verwaltungsfragen und als langjähriger, leitender Mitarbeiter der Stadt Biberach verfügt er zudem über hohe fachliche Kompetenzen, die er insbesondere auch in seine Arbeit im AMSEL-Vorstand einbringt.

Ursula Raichle

"Seit 1995 ist sie offizielle Leiterin der AMSEL-Kontaktgruppe Korntal und Gerlingen. Mit viel Herzblut organisiert und koordiniert Frau Raichle die mehrtägigen Reisen der AMSEL-Kontaktgruppe, eintägige Ausflüge, Seminare für die Gruppemitglieder, außerdem Musical-, und Theaterbesuche sowie interessante Besichtigungen von Firmen. Durch ihre liebenswerte, herzliche Art hat Frau Raichle einen sehr guten Kontakt zu vielen Gruppenmitgliedern und erfreut sich hoher Wertschätzung und Akzeptanz. Dabei wirkt Frau Raichle lieber im Hintergrund als "fleißige Schafferin" und drängt sich nicht nach vorne ins Rampenlicht. Neben ihrem Engagement für die AMSEL hatte Frau Raichle Jahre lang ihren MS-Betroffenen Mann gepflegt, war dazu hin bis vor wenigen Jahren berufstätig und Mutter. Trotz dieser vielfachen Belastung war es Frau Raichle immer ein Anliegen, ehrenamtlich für die AMSEL-Gruppe und andere Mitglieder da sein zu können.

 
 Die AMSEL freut sich mit den Ausgezeichneten und bedankt sich für ihr großes Engagement zugunsten MS-Betroffener. 
 

Redaktion: AMSEL e.V., 09.11.2006