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Der Welt MS Tag am Quellenhof

29.05.09 - Das Rehazentrum in Bad Wildbad rückte die Multiple Sklerose in den Mittelpunkt mit einem Nachmittag voller Informationen und Solidarität.

Der Welt MS Tag sei eine große Gelegenheit, begrüßte AMSEL-Geschäftsführer Adam Michel die Gäste im Rehazentrum Quellenhof, eine große Gelgenheit, gemeinsam mit vielen anderen Verbänden weltweit auf die Lebenssituation von MS-Betroffenen aufmerksam zu machen und für Solidarität mit den Kranken zu werben. Auch im Quellenhof wurde eine DANKE-Fahne gehisst.

 

In Bad Wildbad stand der Fokus auf Informationen, besonders über die unsichtbaren Symptome der MS, denn oft sehen MS-Patienten für Fremde, teils sogar für ihre Nächsten gar nicht krank aus. Das bringt Betroffene immer wieder in Erklärungsnöte.

Vortrag von PD Dr. Peter Flachenecker vor 65 sehr interessierten Gästen, gehören Fatigue, affektive Störungen (also ungewolltes Lachen oder Weinen), kognitive Störungen (etwa die Aufmerksamkeit) als auch Blasenstörungen. Wichtig sind diese von außen, teils sogar für den Betroffenen selbst schwer einzuordnenden Symptome, weil sehr viele MS-Betroffene unter ihnen leiden. Die wenigsten davon werden jedoch auch behandelt. 36 % aller MS-Betroffenen leiden zum Beispiel an kognitiven Störung, doch wird nur knapp ein Fünftel davon behandelt. Nicht zuletzt liege das auch an der Diagnosemöglichkeit. Kognitive Störungen etwa können nur in bestimmten Einrichtungen festgestellt werden. Umso wichtiger ist daher die Aufklärung.

Redaktion: AMSEL e.V., 05.06.2009