Bald gilt es in Arztpraxen noch stärker, abzuwägen zwischen Geldbeutel und Gesundheit. Ist ein Medikament von einem bestimmten Hersteller teurer als der ausgemachte Festbetrag, dann müssen Arzt und Patient sich künftig entscheiden, ob es denn auch finanzierbar ist, ob sich der Patient die Zuzahlung überhaupt leisten kann.
Abgestraft wird nicht nur der Patient durch Zuzahlungen, sondern auch der praktizierende Arzt mittels Maluspunkten. Die wiederum können 10 bis 50 Prozent des Honorars ausmachen und obendrein womöglich für den einen oder anderen Vertrauensbruch zwischen Arzt und Patient sorgen. Die Ärztezeitung hat einige Punkte des Arzneimittel-Spargesetzes zusammengefasst.
Redaktion: AMSEL e.V., 01.09.2006