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Das Corona-Virus: Immuntherapie in Zeiten von COVID19 - Praktische Empfehlungen

Bestehende Multiple Sklerose-Therapien sollten fortgeführt werden, rät Prof. Mathias Mäurer in seinem Blog. Wer sich wegen seiner Therapie unsicher fühlt, sollte die Expertise seines Arztes einholen.

Die aktuellen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus dienen dazu, eine Überforderung des Gesundheitssystems zu vermeiden, stellt Prof. Dr. med. Mathias Mäurer in seinem Blog klar. Denn auch in diesen Tagen erleiden Menschen Schlaganfälle, Herzinfarkte und haben Unfälle und jeder Patient soll weiterhin die optimale Behandlung bekommen kann, die er braucht.

Nach Meinung des MS-Experten seien Multiple Sklerose-Erkrankte nicht per se gefährdeter. Bestehende MS-Therapien sollten deshalb weitergeführt werden. Wer sich unsicher sei oder wessen Ängste wegen seiner Therapie zu belastend sind, sollte sich in jedem Fall die Fachexpertise bei seinem behandelnden Arzt einholen.

Bei Neueinstellungen sollten die Bedürfnisse von MS-Patienten wegen SARS-CoV 2 berücksichtigt werden. Bei einer aktiven MS sollte aber auch aktuell rasch und konsequent therapiert werden.

Redaktion: AMSEL e.V., 03.04.2020