So scheint es jedenfalls, wenn man den ersten Berichten von der Berlinale glaubt: Kathi König ist ihrer Chefin schlicht nicht ästhethisch genug. Und auch sonst sorgt ihr ausladendes Format für reichlich Verwirrung.
Als sie nicht in "die Röhre" passt, schlägt ein Arzt vor, sie könne die Bilder doch in einem größeren Gerät für Tiere machen, so sie sich dadurch nicht diskriminiert fühle. Iwo, "Diskriminierung ist mein zweiter Vorname", stellt die Kathi (gespielt von Gabriele Maria Schmeide) resigniert ironisch fest.
Diese Woche startet der Film in den Kinos. In Stuttgart zeigen das Atelier am Bollwerk und das Metropol "Die Friseuse". Ob der Streifen "nur" eine seichte Komödie über eine Mehrfach-Außenseiterin ist - Fettleibigkeit UND MS - oder die Probleme einer XXL-Frau mit Multipler Sklerose womöglich tiefgründig beleuchtet, muss hier offen bleiben. Die Onlineredaktion hat den Film (noch) nicht gesehen.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten, 18.02.10; Abseits, 17.02.10 Redaktion: AMSEL e.V., 19.02.10, aktualisiert am 18.03.10 Nachtrag der Redaktion: Inzwischen haben wir den Film gesehen, Näheres dazu finden Sie hier: "Von wegen Dauerwelle, stahlgrau" |
Redaktion: AMSEL e.V., 19.02.2010