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Videopodcast zum Thema "Feldenkrais bei MS"

15.04.08 – Roger Russell leitet das Feldenkrais-Zentrum Heidelberg und lernte bei Moshé Feldenkrais, dem Begründer der Schule. Im Video erklärt er, was das pädagogische Konzept bei Multiple Sklerose-Betroffenen bewirken kann.

Gibt es Menschen, für die Feldenkrais nicht geeignet ist? – "Gibt es Menschen, die sich nicht bewegen?" lautet die Gegenfrage von Roger Russell. Wenn man ihm zuhört, wird klar, warum jedermann Feldenkrais ausüben kann: Das Konzept lehrt, sich besser zu bewegen, sich besser wahrzunehmen und ökonomischer mit den eigenen Ressourcen umzugehen. Ziel ist es, Bewegungen zu vereinfachen, sie "optimaler" zu gestalten und in den Alltag zu integrieren.

Feldenkrais kann in der Gruppe wie einzeln mit einem Lehrer praktiziert werden. Wichtig sind bei beiden Formen die sogenannten "Spürfragen" und die "Bewegungsthemen", die gemeinsam differenziert erforscht und variiert werden (z.B. Wirbelsäule, Augen, Atmen, Zunge etc. – es gibt Hunderte davon). In der Einzeltherapie ist noch mehr möglich, da der Lehrer sich voll auf die Probleme eines Schülers konzentrieren und durch Berühren assistieren kann.

Übrigens: Die AMSEL- und DMSG-Video-Podcasts können Sie von nun an auch im Vollbild-Modus betrachten. – Schaun Sie doch mal rein!

Redaktion: AMSEL e.V., 16.04.2008