Rund 10 Prozent aller MS-Patienten leiden an der primär progredienten Variante der MS, und zwar überwiegend Menschen, die nach dem 40. Lebensjahr erkranken. - Wie unterscheidet sich die "PPMS" von den anderen Verlaufsformen der Multiplen Sklerose? Was bedeutet diese Diagnose für den Erkrankten? Welche neuen Erkenntnisse hinsichtlich der Entstehung und Entwicklung gibt es? Wie sehen die Behandlungsoptionen aus?
Diesen Fragen geht Prof. Hohlfeld, Direktor des Instituts für Klinische Neuroimmunologie im Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München, auf den Grund. Außerdem erläutert der stellvertretende Vorsitzende sowohl des DMSG-Bundesverbandes als auch des Ärztlichen Beirates der DMSG im Interview, warum gerade diese Form der Multiplen Sklerose so schwer therapierbar ist. Mit vorsichtigem Optimismus beurteilt er die Zukunftsaussichten der therapeutischen Möglichkeiten.
Redaktion: AMSEL e.V., 11.02.2010