Vier Tage mit Information, Austausch und gemeinsamer Zeit warteten auf die Teilnehmer, Erkrankte und Angehörige. Denn sie alle müssen mit der MS leben. Auf dem Programm standen das Kennenlernen und der Austausch mit anderen jungen MS-Betroffenen, Gespräche mit Experten, Sonnenbaden, Schwimmen, Lagerfeuer, Solarschiff fahren, den Bodensee genießen, quatschen und miteinander eine gute Zeit haben. Die Location, das Haus Insel Reichenau, direkt am Bodensee gelegen, bot dafür ideale Voraussetzungen.
Der erste Tag galt dem Ankommen, der Zimmerverteilung und dem Kennenlernen. Sonja Waschilowski, Beraterin bei der DMSG Hessen, die das von AMSEL und DMSG-Landesverband Hessen gemeinschaftlich durchgeführte Camp, organisiert, war bereits vor Ort und begrüßte alle Ankommenden. Zum Kennenlernen (und Abkühlen) ging es angesichts der heißen Temperaturen direkt an den See. Und abends wurden erste Kontakte am bereits traditionellen Lagerfeuer vertieft.
Freitag standen zwei Mitarbeiter der AMSEL, Michael Hägle und Joerg Schumacher, für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. In kleinen Gruppen, in denen jeder seine individuellen Fragen stellen konnte, ging es um die Themen:
- Diagnose - was nun? Was ist zu Beginn wichtig?
- Beruf
- Private Vorsorge und Versicherungen
- Erwerbsminderungsrente
Nach dem Wissens-Input folgte das gemeinsame Erleben am und im Wasser mit erneutem Ausklang am abendlichen Lagerfeuer. Weitere Expertenrunden, dieses Mal mit Neurologen zu medizinisch-therapeutischen Fragen, und eine Fahrt mit dem Solarschiff Helio über den Bodensee bestimmten den Samstag.
Viel zu schnell hieß es am Sonntag, wieder Abschied zu nehmen: von einer gelungenen Auszeit und vor allen Dingen von den neu gewonnenen Freundinnen und Freunden. Die sich vielleicht im kommenden Jahr wieder treffen werden, wenn es einmal mehr heißt "Meet 'n chill."
Redaktion: AMSEL e.V., 11.07.2023