Reutlingen-Landkreis

anfänglich 96 Mitglieder aller Altersstufen und Krankheitsgrade wuchsen im Laufe der Zeit zu einer lebensbejahenden Gruppe zusammen, die gelernt hat, trotz oder auch gerade wegen der MS nicht zu resignieren. Für sie entstand ein vielfältiges Angebot mit regelmäßigen Treffen, Vorträgen, gemeinsamen Unternehmungen, einem jährlichen Seminar, dem Besuchsdienst und seit 2000 einer gemeinsamen Reise. Möglich wird die Realisierung vieler Pläne und Ideen, die für die MS-Kranken wichtig sind, durch die finanzielle Unterstützung von Freunden und Förderern, die auch heute noch der Kontaktgruppe verbunden sind.

1998 hat die Kontaktgruppe den ersten Zivildienstleistenden eingestellt, eine große und heute nicht mehr wegzudenkende Hilfe im täglichen, oft beschwerlichen Leben der Mitglieder.

Udo Gaus würdigte in seinem Grußwort die beeindruckende Leistung, die in Reutlingen-Landkreis erbracht worden ist, und überbrachte als Vertreter des Landesverbandes als sichtbares Zeichen des Dankes die Silberne Ehrennadel des Verbandes für Margot Willenberg und die Ehrenmedaille der AMSEL für Margret Schöll mit. Ehrungen gab es durch Margot Willenberg für fünf und zehnjährige Mitgliedschaft in der AMSEL.

Rudolf Hess, Pfullingens Bürgermeister, betonte, die Stadt habe der AMSEL von Anfang an Unterstützung gegeben, getreu ihrem Vorsatz, für Junge und Alte, Kranke und Gesunde da zu sein. Er überreichte außerdem eine Spende der Stadt.

Künstlerisch umrahmt wurde der Jubiläumstag durch den Akkordeonclub Gomaringen, die Frösche, Margret Schöll und Irene Ammon am Klavier, den Humoristen Winfried Wagner, Ramona Schwarz und Stefan Betz vom Tanzsport-Club Schwarz-Weiß, Tanzpantomime mit der Gruppe Al Kasar und die gekonnte Playback-Show von Laien und Mitgliedern der AMSEL.