Qigong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden, aber nicht nur.
Qigong-Übungen sollen den Qi-Fluss im Körper harmonisieren und regeln. Qi heißt "Energie". Eine nützliche Sache also gerade für Menschen mit Multipler Sklerose, die mit ihrer Kraft haushalten müssen, die eventuell kognitive Probleme kennen und sich öfter sammeln müssen.
Dr. Ulrich März ist niedergelassener Allgemeinarzt in Ulm mit Zusatzausbildungen in Tai Chi und Qigong. Er demonstriert die Übung mit dem Namen "Die Arme in die 3 Richtungen ausbreiten" fürs Stehen wie fürs Sitzen. Schön langsam, sodass man währenddessen gleich mitüben kann.
Weitere Infos zu Qigong und Multipler Sklerose
- Warum Qigong bei MS ? - 'Qigong bei MS': Dr. Zuzana Sebková-Thaller, 1. Vorsitzende des Deutschen Dachverbands für Qigong und Taiji, erklärt, wie MS-Patienten Lebensenergie neu erfahren, bündeln und lenken können. (Video, 3:55)
- Harmonie durch Bewegung - Feldenkrais, Eutonie und Qigong; Energie für den Alltag mit Multipler Sklerose (Broschüre, für AMSEL-Mitglieder kostenfrei)
Redaktion: AMSEL e.V., 14.03.2014