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Progrediente Multiple Sklerose

Mit Ocrelizumab wird noch in diesem Jahr die erste Zulassung für den primär-progredienten Verlauf der MS erwartet. Was man noch tun kann, um den schleichenden Verlauf zu behandeln, darauf antwortet kommenden Dienstag Prof. Mathias Mäurer im Expertenchat von 19-20.30 Uhr.

Circa 10 % aller Multiplen Sklerose-Patienten beginnen primär progredient. Dazu kommen rund 30 % mit sekundär-progredientem Verlauf. Zusammen sind also etwa 40 % aller Betroffenen progredient. Dh. ihre MS wird ohne Schübe stetig stärker, die Behinderungen nehmen zu, Mobilität oder andere Funktionen dagegen ab. Krankheitsmodifizierende Mittel sind für diese Verläufe bisher jedoch nicht zugelassen (mit Ausnahme von aufgesetzten Schüben).

Man kann dem aber nicht nur symptomatisch begegnen, sondern in jüngster Zeit wurden immer mehr Studienergebnisse bekannt, die optimistisch stimmen, dass auch hier bald wirkungsvolle Mittel zur Verfügung stehen könnten.

Dazu wie auch zur weiterhin wichtigen symptomatischen Behandlung antwortet Prof. Mathias Mäurer im kommenden Multiple Sklerose-Expertenchat. Mäurer ist seit 2016 Chefarzt der Klinik für Neurologie in der Stiftung Juliusspital, Würzburg. Seine Schwerpunkte: Akut-Neurologie, Neurologischen Intensivmedizin, Neuroimmunologie, vor allem bei der Versorgung von Patienten mit Multipler Sklerose. Er ist Mitglied des Ärztlichen Beirates der AMSEL und verfasst regelmäßig Beiträge unter www.docblog.de . - Knapp gehaltene Vorabfragen, sollten Sie am Chatabend nicht live dabei sein können, richten Sie bitte in knapper Form an patricia.fleischmannamsel-dmsgde .

Redaktion: AMSEL e.V., 17.02.2017