Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung möchte das Wissen über das Gehirn und seine Funktionen vermehren, um so den Menschen nutzende Erkenntnisse zu gewinnen und Erkrankungen des Gehirns effektiv angehen zu können. Die Zahl der Projekte ist groß. Eine neue Broschüre "Der Förderbereich Neurowissenschaften" fasst nun zusammen, welche konkreten Gebiete und Projekte die Gemeinnützige Hertie-Stifung innerhalb der Neurologie unterstützt.
Multiple Sklerose im Mittelpunkt
Seit dem Jahr 2000 werden durchschnittlich mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr aufgewandt. Im Themenfeld Neuro-Forschung will die Gemeinnützige Hertie-Stiftung zukunftsweisende Forschungsfelder und -strukturen aufbauen. In den Themenfeldern der MS-Forschung und der Unterstützung MS-Kranker steht die neurologische Erkrankung Multiple Sklerose im Mittelpunkt. Und im Themenfeld Dialogförderung soll die Kommunikation innerhalb der Neurowissenschaft und mit der Gesellschaft verbessert werden.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung baut auf dem Lebenswerk des 1972 verstorbenen Stifters Georg Karg, Inhaber der Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH, auf. Satzungsgemäß bezweckt die Stiftung "die Förderung der Wissenschaft in Forschung und Lehre sowie der Erziehung, Volks- und Berufsbildung, insbesondere auf den Gebieten der Medizin, der menschlichen Lebensbedingungen, der Naturwissenschaften und der Technik".
Heute gehört die Hertie-Stiftung mit ihrem Vermögen von rund 0,8 Mrd. Euro und einem jährlichen Fördervolumen von durchschnittlich rund 25 Mio. Euro zu den größten deutschen Stiftungen. Auf dem Gebiet ihrer drei Förderbereiche Neurowissenschaften, Europäische Integration sowie Erziehung zur Demokratie will die Stiftung neue, intelligente Lösungen aufspüren und zu deren praktischer Umsetzung beitragen. Sie will ihr Privileg nutzen, abseits politischer Interessen sinnvollen Neuerungen zum Durchbruch zu verhelfen und langfristig Perspektiven aufzuzeigen.
Mehr über die Gemeinnützige Hertriestiftung erfahren Sie hier. Wollen Sie eine Broschüre bestellen, dann klicken Sie bitte hier.
Redaktion: AMSEL e.V., 01.06.2004