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MS World Conference im Oktober

Anlässlich 60 Jahre Deutsche Multiple Sklerose Verband versammeln sich vom 4. bis 6. Oktober 2013 in Berlin Betroffene, Fachleute und Organisationsmitglieder aus aller Welt zum gemeinsamen Austausch über Multiple Sklerose.

"Die Zukunft gemeinsam gestalten - Perspektiven für Menschen mit MS" unter diesem Motto laden die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V. (DMSG) und die Multiple Sclerosis International Federation (MSIF) zur MS World Conference vom 4. bis 6. Oktober 2013 nach Berlin ins andel’s Hotel ein.

Am Samstag, den 5. Oktober 2013 bestimmt ein hochkarätiges wissenschaftliches Programm den Ablauf. Im Mittelpunkt stehen neueste Erkenntnisse und Ergebnisse der Immunmodulatorischen und Symptomatischen Therapie. Am Sonntag, den 6. Oktober 2013 widmen sich Vorträge und Workshops den innovativen Projekten der nationalen MS-Gesellschaften weltweit.

17 weltweit anerkannte MS-Experten

Die kontinuierliche Information über relevante neue Ergebnisse in Forschung, Diagnose und Therapie ist eines der Ziele, die sich der DMSG-Bundesverband gesetzt hat. In erster Linie dient dieses Ziel der Verbesserung der Lebensqualität MS-Erkrankter. Dieser Fokus wurde auch für die MS World Conference gesetzt, die der DMSG-Bundesverband gemeinsam mit der Multiple Sclerosis International Federation (MSIF) durchführt.

17 weltweit anerkannte MS-Experten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Niederlande und USA geben am 5. Oktober 2013 in Vorträgen und Workshops Einblicke in aktuelle Entwicklungen aus ihrem Fachgebiet. Thematisiert und diskutiert werden u. a.

  • die Gegenwart und Zukunft von MS-Medikamenten,
  • neue Strategien zum Behandlungsbeginn bei MS,
  • der Weg der Immunmodulation bei MS, die Rolle der monoklonalen Antikörper in der MS-Therapie,
  • die Risiko-Nutzen-Abwägung bei der Mitoxantron-Therapie,
  • therapeutische Ausblicke zu Schutz und Reparatur,
  • Aspekte zur Fatigue,
  • Stressbewältigung,
  • Palliativ-Versorgung,
  • Verbesserung der kognitiven Funktion,
  • sexuelle Funktionsstörungen,
  • neurologische Verhaltensaspekte,
  • Blasenstörungen- und Blasenkontrolle.

Dem wissenschaftlichen Programmkomitee gehören der Vorsitzende des Ärztlichen Beirates des DMSG-Bundesverbandes (AEB), Prof. Dr. med. Reinhard Hohlfeld (München), Prof. Dr. med. Hans-Peter Hartung (Düsseldorf), Prof. Dr. med. Ralf Gold (Bochum) – beide Vorstandsmitglieder des AEB – Prof. Dr. med. Alastair Compston (Cambridge, GB), DMSG-Bundesgeschäftsführerin Dorothea Pitschnau-Michel und Peer Banecke, Geschäftsführer der MSIF an.

Von Argentinien bis Tschechien

Referentinnen und Referenten aus den MS-Gesellschaften aus Deutschland, USA, Australien, Argentinien, Japan, Großbritannien, Italien, Belgien, Irland, Österreich, Schweden, Tschechien und Russland berichten und diskutieren am 2. Tag über beispielhafte Projekte zu den Punkten Fundraising, Patientenberatung und Serviceprogramme, Lobbyarbeit und Interessenvertretung sowie Internetservice und Online-Beratung.

Die Kongresssprache ist Englisch, eine deutsche Simultanübersetzung wird angeboten. CME-Punkte für die MS World Conference wurden beantragt. Unter www.dmsg.de kann die Webseite zur MS World Conference angeklickt werden. Hier finden Interessenten das vollständige Programm sowie Kurzbiografien zu den Referenten und können sich zum Kongress online anmelden.

Kosten

Die Kongressgebühren 270 Euro, Tageskarten gibt es für 80 Euro Frühbucherrabatt bis 1. Juni, anschließend 95 Euro. Der DMSG-Bundesverband hat im Kongresshotel andel’s sowie in zwei weiteren Hotels nahebei ein Zimmerkontingent zur Selbstreservierung bis 31. Juli 2013 geblockt. Die Reservierungshotlines der Hotels sind auf der Webseite angegeben.

Die MS World Conference, die anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft in Berlin stattfindet, bietet eine herausragende Chance die Expertenmeinungen zu brennenden Fragen rund um die Multiple Sklerose zu hören und mit namhaften nationalen und internationalen MS-Forschern und –Klinikern zu diskutieren.

Quelle: Pressemitteilung Bundesverband der DMSG, Mai 2013

Redaktion: AMSEL e.V., 24.06.2013