Spenden und Helfen

Lothar Späth macht das Dutzend voll

09.09.04 - Der frühere Ministerpräsident hat den zwölften AMSEL-Förderkreis Ursula Späth-Preis überreicht.

Der zwölfte AMSEL-Förderkreis Ursula Späth-Preis geht an Matthias Kleinert, den ehemaligen Generalbevollmächtigten der DaimlerChrysler AG. Lothar Späth würdigte am 8. September im Forum der Landesbank Baden-Württemberg den "wohlwollenden Freund und Förderer".

Zu Kleinerts Leistungen zählten besonders die Unterstützung bei der Durchführung des internationalen MS-Workshops "Meet the challenge", die Werbeaktion "Ein Netz gegen die Isolation", das die zahlreichen Hilfs- und Informationsangebote der AMSEL und ihrer Kontaktgruppen miteinander vernetzt, die Spende einer A-Klasse für den Einsatz im AMSEL-Landesverband und nicht zuletzt die Auslobung und dauerhafte finanzielle Ausstattung des AMSEL-Förderkreis Ursula Späth-Preises als Zeichen der Anerkennung für besonderes Engagement zugunsten MS-Kranker.

Den von der DaimlerChrysler AG gestifteten Geldpreis in Höhe von 5.000 Euro wird der Preisträger einem MS-Projekt seiner Wahl spenden. Behalten wird er hingegen "Die Wahrsagerin", ein Gemälde des Häfnerhasslacher Kunstmalers Prof. Lude Döring, das dieser eigens für die Förderkreis-Preisverleihung geschaffen hat.

Zwei weitere glückliche Preisträger konnten die zahlreichen Gäste im Forum der LBBW feiern: Die Gmünder Tagespost erhielt den Medienpreis des AMSEL-Förderkreises für ihre Weihnachtsaktion zugunsten der AMSEL-Kontaktgruppe in Schwäbisch Gmünd. Die Gmünder konnten von den Spenden nicht nur ein behindertengerechtes Fahrzeug anschaffen: Auch den Bekanntheitsgrad der Kontaktgruppe half die Redaktion der Gmünder Tagespost enorm steigern, wie Heinrich Haasis, Präsident des Baden-Württembergischen SparkassenVerbandes in seiner Laudatio hervorhob.

Der Preis für pflegende Angehörige ging an Gerhard Kolberg, für den es selbstverständlich ist, da zu sein für seine schwerst pflegebedürftige Frau, die seit 1989 auf Rund-um-Betreuung angewiesen ist. Zudem ist Kolberg seit 2000 in der Kontaktgruppe Baden-Baden und Rastatt aktiv. Sich selbst stellt er dabei zurück: "In erster Linie sind Sie für Ihre Frau da, dann für die MS-Kranken in Ihrer Umgebung und dann erst für sich," lobte Laudator Erich Schneider, ehemaliger Landtagspräsident, Kolbergs Engagement. Der Medienpreis sowie der Preis für pflegende Angehörige sind mit je 1.500 Euro dotiert und von Dr. h.c. Lothar Späth gestiftet. "Die Wahrsagerin" gehört zu beiden Preisen dazu.

Die AMSEL dankt der DaimlerChrysler AG und Herrn Prof. Dr. h.c. Lothar Späth sehr herzlich für die Stiftung der Preise sowie dem SparkassenVerband Baden-Württemberg und der Landesbank Baden-Württemberg für die Unterstützung zur Durchführung der Feierstunde.

Redaktion: AMSEL e.V., 09.09.2004