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Kontaktgruppen-Tage 2018 in Hohenwart

Viel zu entdecken gab es für die über 80 Teilnehmer der AMSEL-Kontaktgruppen-Tage. Kernstück dieses langen Wochenendes bildeten fünf Workshops am Samstag.

Einmal im Jahr lädt die AMSEL ihre ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter ein für ein Wochenende voller Bewegung, Fortbildung und Austausch. Tagungsort war dieses Jahr das Hohenwart-Forum in Pforzheim. Freitag nachmittags geht es bereits los mit ersten Einführungen; Sonntag vormittags gibt es Einblicke in die weiteren Pläne des Verbands wie der einzelnen Gruppen. Am Samstag standen dieses Mal fünf ganztägige Workshops zur Wahl:

  • Fotoworkshop
  • „Ansprechpartner/in“ für die AMSEL sein
  • Serienbrieferstellung
  • AMSEL-Intranet
  • Varianzbasiertes Gangtraining

Fotografieren und schreiben mit Konzept

Der Fotoworkshop konzentrierte sich auf konzeptionelles Fotografieren. Hier wurde geübt, wie man ein Porträt für einen Flyer erstellen oder einen Kontaktgruppen-Ausflug für die AMSEL-Zeitschrift Together festhalten kann. Fotograf Martin Stollberg verriet einige Tipps und ging vor allem auf die Wünsche der Teilnehmer und auch auf ihr Equipment ein: Manch einer fotografiert heute nämlich gar nicht mehr mit einer Kamera, sondern mit dem Handy.

Wie viel Zeit man mit der Serienbrieffunktion sparen kann, lernten die Teilnehmer des Serienbrief-Workshops. Michael Hägle und Stephanie Meyer, beide vom Team Sozialer Dienst der AMSEL, erklärten die einzelnen Schritte ausführlich. Gar keine schlechte Idee, zumal jetzt, wo es darum geht, die Kontaktgruppenmitglieder zur Weihnachtsfeier einzuladen.

Gewusst wie: beraten und sich austauschen

Organisieren, Kaffee kochen, informieren, beraten, trösten, mit der Presse kommunizieren, Einladungen schreiben und verschicken, Fachreferenten akquirieren, die Buchhaltung führen: Als AMSEL- Kontaktgruppenleiter können die Aufgaben unglaublich vielfältig sein. Wie man sich als Ansprechpartner einsetzt, ohne sich selbst zu überlasten – auch darum ging es im Workshop mit Monika Karl von der Regionalstelle Nordbaden. Eine Teilnehmerin aus dem Workshop danach: "Ich bin froh, dass es den anderen damit ebenso geht wie mir. Und es tut gut, dass es im Landesverband und in den Regionalstellen kompetente Ansprechpartner gibt. Insbesondere bei schwierigen Telefonaten oder tiefer gehenden Sachfragen zu MS. Ich kann dort anrufen und mir wird geholfen."

Wie Kontaktgruppenleiter und andere Ehrenamtliche das Intranet nutzen können, erklärten Lars Kroll und Christina Hochstrate von der Abteilung Kommunikation der AMSEL. Gemeinsam mit den Teilnehmern luden sie Daten auf die neue Plattform und erklärten Bereiche wie Chat und Video.

Mal ganz anders gehen

Auf den Fersen gehen, im Kreuzschritt, torkelnd oder beschwingt: das varianzbasierte Gangtraining, kurz: VGT, will das eigene Bewegungsrepertoire erweitern, um die Gangsicherheit im Alltag zu erhöhen. Die Workshopgruppe unter der Leitung von Reha-Übungsleiterin Andrea Leissner hatte jede Menge Spaß, die verschiedenen Gangarten auszuprobieren. Ein Teilnehmer verglich den Workshop gar mit einem Duschgel: ebenso frisch und belebend sei er gewesen.

Neben den Kontaktgruppen-Tagen bietet die AMSEL ihren Gruppenleitern sowie Ehrenamtlichen ohne Leitungsfunktion eine große Palette an Fortbildungsmöglichkeiten. Allein für 2019 sind 18 verschiedene Fortbildungskurse geplant. Übrigens: Für manche dieser Fortbildungen können Interessierte sich vom Arbeitgeber freistellen lassen.

Herzlicher Dank geht an die Fotografen des Fotoworkshops für die Bilder zu diesem Text.

Redaktion: AMSEL e.V., 14.11.2018