Für die AMSEL stark

24.01.06 - Hubert Seiter und Edith Schubert beim Neujahrstreffen geehrt.

Ein besonderer Höhepunkt des Neujahrstreffens der AMSEL in der Filderhalle am vergangenen Samstag waren die Ehrungen: Mit der Goldenen Ehrennadel der AMSEL zeichnete die Schirmherrin Ursula Späth Hubert Seiter, den Direktor der Deutschen Rentenversicherung, aus. Edith Schubert erhielt ihre Urkunde als "Kontaktgruppenleiterin des Jahres".

Seiter gehört zu den langjährigen wohlwollenden Begleitern der AMSEL. Um nur einen Punkt der konkreten Unterstützung zu nennen: Seiters Engagement hat die AMSEL in ihrem Vorhaben bestärkt, den Aktionstag für junge MS-Erkrankte einzuführen. Mitarbeiter seines Hauses haben diese Veranstaltung aktiv als Referenten bereichert.

Das besondere Augenmerk des Direktors galt seit jeher der Rehabilitation. Gemeinsam, das heißt von Krankenkassen, Arbeitsämtern, Berufsgenossenschaften und Rentenversicherungsträgern genutzte Service-Stellen sind eine enorme Erleichterung für Menschen mit Behinderungen. Unter seiner Leitung hat die damalige LVA diese Service-Stellen eingerichtet.

Eine weitere Ehrung aus den AMSEL-Reihen gab es für Edith Schubert, seit über 20 Jahren Leiterin der Kontaktgruppe Mannheim. Schubert wurde von ihren Kontaktgruppenleiter-Kollegen während der Baden-Badener Kontaktgruppentage vergangenen November als Kontaktgruppen­leiterin des Jahres 2005 gewählt.

Zu den Verdiensten von Edith Schubert gehören zahlreiche Unternehmungen und Aktivitäten. Neben den regelmäßigen Gruppen­treffen sind insbesondere die jährlichen Reisen der Gruppe, die von Frau Schubert vorbereitet und organisiert werden, hervorzuheben.

Vor knapp drei Jahren hat sie sich jedoch noch mal einer ganz besonderen Herausforderung gestellt: Die damals 81jährige begann, sich mit dem Medium PC zu befassen. Sie machte sich mit der EDV-Materie vertraut und es ist für sie mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, ihre Korrespondenz via Email zu erledigen. Auch ihre Kontaktgruppe geht mit der Zeit; sie ist jetzt auch im www zu finden.

Sichtlich erfreut nahm Edith Schubert ihre Auszeichnung, eine Urkunde und „Schwester Beate“ aus den Händen der stellvertretenden Vorsitzenden Inge Keller entgegen.

Hubert Seiter und Edith Schubert sind zwei Beispiele vorbildlichen Engagements zugunsten MS-Betroffener. Ihre hervorragenden Leistungen verdienen Anerkennung. Zugleich dankt die AMSEL allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Unterstützern, denn ein Motto bestätigt sich täglich, wo es um Selbsthilfe geht: Gemeinsam sind wir stark!

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Redaktion: AMSEL e.V., 24.01.2006