2020 war für viele Menschen ein turbulentes Jahr. Für Deborah gilt dies ganz besonders, denn nach zwölf schubfreien Jahren erlebte die Mutter gleich drei Schübe in einem Jahr. Und das ausgerechnet während der Pandemie.
Nicht nur Deborah hat Multiple Sklerose, sondern auch ihr Mann Michael leidet an der Erkrankung mit den 1.000 Gesichtern. Er ist sogar stärker betroffen als sie selbst. Dazu kümmert sie sich um ihre kleine Tochter, was die Behandlung der Schübe teilweise erschwert hat.
Der erste Schub im Februar betraf vor allen Dingen das Farbsehen auf dem linken Auge. Im Mai waren dann die Hände und die Arme taub und schwach und auch die Füße waren schwach. Kurz vor Weihnachten schließlich war die Haut der linken Seite komplett taub, von der Schulter bis zum Fuß.
Zum Glück hat sich alles zurückgebildet, aber die Entscheidung für eine Immuntherapie ist nun gefallen. Ob Deborah wie in unserem Video vor drei Jahren nach wie vor gelassen in die Zukunft blickt, darüber erzählt sie selbst im aktuellen Video-Interview.
Redaktion: AMSEL e.V., 02.11.2021