Spenden und Helfen

CMT: Rekordsumme bei ADAC-Benefizaktion

Seit 1983 Jahren unterstützt der ADAC Württemberg die Organisation AMSEL durch eine einzigartige Benefizaktion - am Montag (19. Januar) wurde bei der CMT in Stuttgart die Spendenschallmauer von 250 000 Euro durchbrochen.

Die Idee der Aktion ist pfiffig: Über 100 Prominente aus Kir-che, Politik, Sport und Gesellschaft bieten alljährlich den CMT-Besuchern gegen eine Mindestspende von 2 Euro Niehoffs Vaihinger Fruchtsaft an. Zu den Prominenten gehören beispielsweise Landesbischof Dr. Gerhard Maier, Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring, Landtagspräsident Peter Straub, Rennfahrer Roland Asch, die Schauspieler Dietz-Werner Steck (Tatort-Kommissar "Bienzle") und Walter Schultheiß ("Oh Gott, Herr Pfarrer"), aber auch Stuttgarter Karneval- und Faschingsklubs.

Jürgen Köhn, Geschäftsführer des ADAC Württemberg und Initiator der Spendenaktion, dankte am Montag nach dem Er-reichen der Rekordsumme allen, die in den vergangenen Jah-ren zu diesem beeindruckenden Ergebnis beigetragen haben: "Dieses sehr gute Spendenergebnis wurde nur möglich, weil die Initiative selbstlos von Persönlichkeiten aus Politik, Wirt-schaft, Sport, Gesellschaft und Publizistik unterstützt wurde. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte und der Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg."

Ursula Späth, Schirmherrin der AMSEL, betonte die Bedeu-tung der ADAC-Initiative während der CMT auf dem Stuttgar-ter Killesberg: "Ohne derartige Aktionen wäre eine umfangrei-che Hilfe für an multipler Sklerose erkrankte Menschen nicht möglich". Der Saftverkauf wird natürlich bis zum Ende der CMT 2004 (Sonntag, 25. Januar) fortgesetzt.

Die Aktion AMSEL entstand 1974 als Selbsthilfeorganisation von 28 MS-Kranken. Mittlerweile ist sie die zentrale Anlaufstelle für viele Menschen, die qualifizierte Informationen, kompetente Beratung und wirksame Hilfe, sei es als MS-Kranke oder als deren Angehörige, suchen. AMSEL organisiert Fachvorträge, Seminare, Reisen und spezielle Veranstaltungen. Niemand wird mit seiner Krankheit allein gelassen, die nach wie vor in ihrem Verlauf und den Auswirkungen unvorhersehbar ist. Leider gibt es immer mehr Betroffene in der Altersgruppe bis 40 Jahre, sodass beispielsweise Fragen nach der Vereinbarkeit von Beruf und MS-Krankheit dringlicher werden. Die Angebote von AMSEL haben sich darauf eingestellt.

21. Januar 2004

Redaktion: AMSEL e.V., 27.01.2004