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Außergewöhnliches Engagement für MS-Kranke

Ministerpräsident Winfried Kretschmann zeichnet Ursula Späth mit der Staufermedaille in Gold aus - für ihren Einsatz für Menschen mit Multipler Sklerose.

"Sie haben der AMSEL ein Gesicht gegeben, haben mit Ihrem Charme, Ihrer Sachkenntnis und Ihrer Tatkraft Beträchtliches an Erleichterungen und Verbesserungen für die Lebenssituation von an MS erkrankten Menschen bewirkt", würdigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann AMSEL-Schirmherrin Ursula Späth. Für ihr drei Jahrzehnte währendes Engagement zugunsten der MS-Kranken und der AMSEL überreichte er ihr gestern im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart eine seltene Auszeichnung des Landes, die Staufermedaille in Gold.

Der Grünen-Politiker zitierte Wilhelm von Humboldt, dass nur, wer Befriedigung in seiner Arbeit findet, sie auch dauerhaft mache und sagte: "Das lässt darauf schließen, dass Sie Ihre Arbeit sehr gerne machen." Man könne nicht oft genug wiederholen, dass Ursula Späth einen Glücksfall für MS-kranke Menschen darstelle. Neben vielen wegweisenden Projekten, die dank ihres Einsatzes realisiert werden konnten, sei es insbesondere ihrem engagierten Einsatz zu verdanken, dass es heute in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Anliegen der MS-Kranken gebe. "Das ist die Basis, die erst geschaffen werden musste."

Einsatz für MS-Kranke auch international

Die AMSEL-Schirmherrin habe aber nicht nur in Baden-Württemberg für MS-Kranke Präsenz gezeigt und sich eingebracht, auch auf internationaler Ebene habe sie sich in der MSIF (Multiple Sclerosis International Federation) für die Interessen MS-Kranker eingesetzt. "Sie unterstützten die Arbeit vieler Ehrenamtlicher und haben in unzähligen persönlichen Begegnungen den Betroffenen und ihren Angehörigen Mut und Zuversicht vermittelt." Es sei größtenteils Ursula Späth zu verdanken, dass sich die Lebenssituation und die medizinische Versorgung von MS-Erkrankten in Baden-Württemberg in diesen 30 Jahren alles in allem wesentlich verbessert habe, so der Ministerpräsident.

Ursula Späth sagte, sie sei stolz und freue sich sehr über die Wertschätzung der Landesregierung für die AMSEL, die mit der Auszeichnung verbunden sei. Sie dankte allen Mitarbeitern in der AMSEL, Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, für die gute und stets freundschaftliche Zusammenarbeit und schloss: "Fühlen Sie sich alle in die Ehrung eingeschlossen."

Die Staufermedaille ist eine besondere persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für besondere Verdienste um das Land Baden-Württemberg. Die Medaille bezieht sich auf das schwäbische Adelsgeschlecht der Staufer. Die Ehrung mit der Staufermedaille ist mit einer Urkunde des Ministerpräsidenten verbunden, in der er seinen Dank und seine Anerkennung für die Verdienste des Geehrten um das Land Baden-Württemberg zum Ausdruck bringt. Die Staufermedaille wird in der Regel in Silber, in seltenen Fällen auch in Gold überreicht.

Quelle: Fotos: Staatsministerium Baden-Württemberg

Redaktion: AMSEL e.V., 14.11.2012