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AMSEL-Fühlstraße im Fernsehen

05.05.08 - "Mittendrin statt außen vor" lautet das Motto der Tage der Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg. AMSEL-Kontaktgruppen wirkten mit bei der Auftaktveranstaltung "Selbsthilfe blüht" auf der Landesgartenschau in Bad Rappenau.

"Landesweit über 280 Veranstaltungen sind ein sichtbares Zeichen gelebter Integration", so Staatssekretär Dieter Hillebrand, der Beauftragte der Landesregierung für die Belange behinderter Menschen. "Selbsthilfe blüht" steht am Anfang der landesweiten Tage der Menschen mit Behinderungen. Die Tage sollen auf die besonderen Belange behinderter Menschen aufmerksam machen und zu einem gleichberechtigten Miteinander beitragen.

Der Sender L-TV widmete der Auftaktveranstaltung rund zweieinhalb Minuten. Mit im Bild: Uwe Geiger. Der Junge Ini-Sprecher der Kontaktgruppe Heilbronn führt einzelne Utensilien des "Fühlkoffers" vor, mit denen MS-typische Symptome simuliert und somit nachempfunden werden können. L-TV zeigt den Tagesaktuell-Bericht vom 2. Mai noch auf seinen Internetseiten, derzeit in der Box "Aktuell im Web-TV" oben links unter "Tagesaktuell (Freitag der 02.05.2008)". Der Beitrag zu "Selbsthilfe blüht" startet etwa nach 7 Minuten.

Auf Initiative des Landes-Behindertenbeauftragten werden im Aktionszeitraum vom 2. bis 8. Mai 2008 in ganz Baden-Württemberg vielfältige Veranstaltungen stattfinden. "Mein Ziel ist es, in der Öffentlichkeit ein waches Bewusstsein gegenüber all den Menschen zu schaffen, die wegen einer Behinderung im Alltag vor Problemen stehen, die ein Mensch ohne Handicap meist nicht einmal wahrnimmt. Hinschauen, sich hineindenken in die Situation von Menschen mit Behinderungen, aus der spezifischen Perspektive eines Menschen mit Behinderungen die Welt betrachten und ergründen, welche Erfordernisse sich hieraus ergeben könnten. Sich zu fragen, wie man seine Möglichkeiten einbringen kann, um für eine gleichberechtigte Teilhabe zu sorgen", sagte Hillebrand.

Mit den Tagen der Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg sollen möglichst viele bisher unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden. In 116 Städten und Gemeinden finden über 280 Veranstaltungen statt. Vom Beitrag von Schulkindergärten bis zu einem Altennachmittag, von kleinen integrativen Angeboten bis zu Großveranstaltungen im Regierungspräsidium Stuttgart und in zahlreichen Stadt- und Landkreisen reicht die Spanne der übers ganzen Land verteilten Aktivitäten.

Quelle: Sozialministerium Baden-Württemberg

Redaktion: AMSEL e.V., 06.05.2008