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Kein Kortison bei reinen Kernspinläsionen, Folge 2

Drei interessante Fragen von Multiple-Sklerose-Patienten unter seinem letzten Beitrag in MS-Docblog haben Prof. Mathias Mäurer dazu angeregt, das Thema nochmals aufzugreifen.

"Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen" - nach diesem Motto des verstorbenen Literaturkritikers Marcel-Reich-Ranicki wollte Prof. Dr. med. Mäurer nicht handeln. Drei Fragen zu seinem kürzlich veröffentlichten Plädoyer, dass Kernspinläsionen ohne klinische Symptome keine Kortisonbehandlung rechtfertigen, fand der Würzburger Neurologe so interessant, dass er das Thema nochmals aufgerollt hat.

Im neuen Docblog-Beitrag geht es um die Fragen:

  • Ob es dann überhaupt nötig sei, MRT-Aufnahmen zu machen, zumal manche Neurologen diese gar nicht anschauen würden?
  • Wie behandelt man, wenn - umgekehrt - ein Schub zwar vorhanden, auf dem MRT aber nichts zu sehen ist?
  • Ob Kortison nicht die Entzündung verringern helfen sollte, auch ohne dass Symptome vorhanden sind?

Drei in der Tat wichtige Fragen, auf die Prof. Mathias Mäurer erhellende Antworten hat unter https://www.ms-docblog.de/multiple-sklerose/mrt-und-therapieentscheidung/ 

Quelle: Beitrag unter www.ms-docblog.de 03.09.2018
Für Literatur-Interessierte: Das Original zum abgewandelten Zitat von Marcel Reich-Ranicki stammt von Berthold Brecht und lautet „Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen“ (Der gute Mensch von Sezuan) .

 

Redaktion: AMSEL e.V., 03.09.2018