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Die Motorik bei Multipler Sklerose

Wie kann es sein, dass Muskelkräftigung hilft, obwohl die Nerven beschädigt sind? Warum hat eine Spastik auch ihr Gutes? Und wie war das eigentlich mit den sogenannten Motoneuronen? – In MS-Docblog klärt Prof. Mathias Mäurer auf.

Eigentlich klingt das ja nicht logisch: Ein MS-Patient zieht ein Bein hinterher oder spürt Schwäche in einem Arm und erfährt vom Neurologen, dass die Ursache beschädigte Nerven im Gehirn sind. Der Arzt verschreibt Physiotherapie, aber eigentlich macht das doch keinen Sinn, oder? Schließlich ist nicht der Muskel krank sondern es sind die Nerven.

Das motorische System anschaulich erklärt

Dies zu erklären, muss man natürlich weiter ausholen. Prof. Dr. med. Mathias Mäurer tut genau das in seinem jüngsten Beitrag auf www.ms-docblog.de Nebenbei erfährt man da auch,

  • was das erste und das zweite Motoneuron im motorischen System für Aufgaben haben,
  • den Unterschied zwischen einer Parese und einer Plegie und,
  • warum Elektrostimulation sinnvoll sein könnte.

Um eines gleich vorweg zu nehmen: Sportmuffel sind weiter gefordert, umzudenken. Denn Training, so schwer es auch gerade mit MS-bedingten Behinderungen fallen mag, hilft in der Tat bei Multipler Sklerose, kann neue Funktionalität entstehen lassen, wo bereits Nervenschädigungen vorliegen.

Quelle: MS-Docblog, 21.09.2018

Redaktion: AMSEL e.V., 21.09.2018