Bienenstich-Therapie – gemeint sind hier Insektenstiche und nicht etwa die locker-lecker gefüllten Kuchen - wird immer häufiger angewandt, um den Verlauf von Multiple Sklerose–Betroffenen zu stabilisieren. Völlig zwecklos, wie nun eine Studie ergab.
In der randomisierten Crossover-Studie wurden 26 Patienten über einen Zeitraum von 24 Wochen entweder mit Bienenstich-Therapie oder gar nicht behandelt und die Auswirkungen, auch per MRI, gemessen. Heraus kam dabei, dass Bienengift weder die Krankheitsaktivität noch den Behinderungsgrad oder Fatigue reduzieren konnte. Auch eine Steigerung der Lebensqualität blieb aus.
Quelle: Neurology, 12. Oktober 2005
Redaktion: AMSEL e.V., 17.10.2005