Ihre Symptomvielfalt hat der Multiplen Sklerose den Beinamen "Krankheit mit den 1000 Gesichtern" eingetragen. Zu den häufigsten Krankheitszeichen zählen unter anderem Spastik, Fatigue, Schmerzen, Ataxie, kognitive Beeinträchtigungen, Seh-, Sprech-, Schluck- und Blasenstörungen. Da diese Symptome mal zusammen, mal nur einzeln auftreten, auch immer wieder einmal verschwinden können, gleicht keine MS-Erkrankung der anderen und macht eine Vorhersage des Krankheitsverlaufes schier unmöglich.
![](/fileadmin/_processed_/d/4/csm_symptomatische_therapie_t02_410_71c50c11e4.jpg "Titel der Broschüre \\"Symptomatische Therapie bei MS\\"")
MS-Erkrankte bringen oft Symptome, wie etwa bestimmte Formen von Schmerzen oder die so genannte Fatigue, auch gar nicht unbedingt mit ihrer Erkrankung in Zusammenhang. Dies kann dann zu einer Verzögerung der Behandlung führen. "Daher ist es gut, wenn Sie selbst möglichst viel über die vielfältigen Erscheinungsformen der MS wissen, denn es gibt mittlerweile für die meisten Symptome wirksame Behandlungen, eben die "Symptomatische Therapie", so beschreibt der federführende Autor, Prof. Thomas Henze, Direktor des Reha-Zentrums Nittenau und Mitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes, die Intension der Broschüre.
Verständlich formuliert, klar und übersichtlich strukturiert, werden die häufigsten Symptome der Multiplen Sklerose vorgestellt und über die jeweils passenden Therapiemöglichkeiten informiert. Sie basieren durchweg auf den Konsensusempfehlungen zur Symptomatischen Therapie; sie sind alle wissenschaftlich überprüft und abgesichert.
Quelle: DMSG Bundesverband e.V.
Redaktion: AMSEL e.V., 24.09.2009