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Pia-Näbauer-Preis für Marion Glatthorn

Hohe Auszeichnung für die Sprecherin der Jungen Initiativen im AMSEL-Vorstand. Marion Glatthorn ist die erste Trägerin des Pia-Näbauer-Preises.

Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, lobte auf dem Festakt des DMSG-Bundesverbandes in Berlin das herausragende Engagement der Leiterin der Jungen Initiative in der Gruppe Korntal-Gerlingen: "Sie wissen, was für junge MS-Erkrankte wichtig ist, wonach sie suchen, und stoßen die richtigen Themen an. Damit ermuntern und ermutigen Sie gerade auch junge Menschen, sich innerhalb der DMSG zu engagieren."

Marion Glatthorn und die 97-jährige Pia Näbauer auf dem DMSG-Festakt 2010.

Sie selber habe dies bereits ein Jahr nach der eigenen Diagnosestellung getan und eine Junge Initiative in ihrem Heimartort aufgebaut. "Es ist Ihnen gelungen, dort eine Atmosphäre des Vertrauens herzustellen, die intensive Gespräche zulässt, in der sich Freundschaften entwickeln können, die zu einem Mehr an Lebensqualität führen."

Als "Expertin in eigener Sache" vertritt die Gerlingerin darüber hinaus seit 2009 auf Landesebene als Sprecherin der Jungen Initiativen im Vorstand der AMSEL die Belange der jungen Erkrankten und verleiht ihnen dort Stimme, Gehör und Beachtung.

Mit dem Pia-Näbauer-Preis werden junge MS-Erkrankte geehrt, die ein vorbildliches MS-Projekt ins Leben gerufen und sich in besonderer Weise für MS-Kranke engagiert haben. Der Preis wurde von der Bayerischen MS-Stiftung ins Leben gerufen, um junge MS-Kranke zu einem ehrenamtlichen Engagement innerhalb der DMSG zu motivieren und an die Verdienste Pia Näbauers zu erinnern, lange Jahre Vorsitzende und heute Ehrenvorsitzende der DMSG-Bundesverbandes.

Redaktion: AMSEL e.V., 08.11.2010