Lothar Späth hat sich schon sehr früh zugunsten sozial benachteiligter Menschen engagiert. In Bietigheim wohnhaft, entstand früh der Kontakt zur AMSEL. Für sie initiierte er als Fraktionsvorsitzender in den 70er Jahren ein Benefizfußballspiel, bei dem er als Schiedsrichter mitwirkte. In der Folgezeit hat Lothar Späth an der Seite seiner Frau, Ursula Späth ist seit 1982 Schirmherrin der AMSEL, die Arbeit des Verbandes punktuell bei einzelnen Aktionen immer wieder unterstützt: durch die Anregung einer Spendenaktion der Landesregierung (die in den Folgejahren auch anderen gemeinnützigen Organisationen zugute gekommen ist), die Teilnahme an verschiedenen Benefizaktionen, die Mitwirkung bei Veranstaltungen der AMSEL und durch die dauerhaft wohlwollende, fördernde Begleitung als Privatperson. Lothar Späths Engagement ist es u.a. zu verdanken, dass im Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof die Medizinische Trainingstherapie angeboten werden kann: eine Maßnahme, mit der bei neurologischen Erkrankungen große Fortschritte zu erzielen sind.
Die AMSEL hat Lothar Späth als einen zugewandten Menschen kennengelernt, der sich zeit seines Lebens in umfangreicher Weise sozial engagiert hat und immer bereit war, im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen. Er begegnete anderen Menschen offen, interessiert, herzlich und mitfühlend.
"Mit Lothar Späth verliert die AMSEL eine Persönlichkeit, die sich in vielfältiger Weise gesellschaftlich engagiert hat. Für die AMSEL war es eine große Hilfe, bei einzelnen Fragestellungen seinen Rat zu hören", würdigte der Vorsitzende der AMSEL, Prof. Dr. med. Horst Wiethölter, den Verstorbenen.
AMSEL wird Prof. Dr. h.c. Lothar Späth in dankbarer Erinnerung behalten. Das tiefe Mitgefühl der AMSEL gehört Ursula Späth und den Angehörigen.
Redaktion: AMSEL e.V., 18.03.2016