Ohne Worte

26.10.04 - Was passiert eigentlich, wenn ein Cartoonist an MS erkrankt? - Sehen Sie selbst.

 
Howgh! Großer Häuptling
"Der-seine-Mokassins-
schont"
 

Über Behinderte lacht man nicht, heißt es oft schön und scheinheilig. Andererseits: Gerade die Menschen mit Handicap erzählen oft die besten Witze über sich selbst. Hier sehen Sie, was dabei rauskommt, wenn ein MS-Kranker seine Behinderung in Bilder fasst: Phil Hubbes "Der Stuhl des Manitou".

Der Verlag schreibt über seinen Autor: "Phil Hubbe, Jahrgang ´66, ist nicht nur behindert, sondern auch noch Magdeburger, Ehemann und Vater. Trotzdem zeichnet er regelmäßig für über 20 Tageszeitungen, Zeitschriften und Anthologien.

Nach Abitur, Grundwehrdienst, abgebrochenem Mathematikstudium, Schichtarbeiter im Keramikwerk und Wirtschaftskaufmann hat er 1992 endlich aus der Zeichnerei einen Beruf gemacht. 1985 erkrankte er an MS (Multiple Sklerose), wobei die Diagnose erst 1988 gestellt wurde.
Von Freunden und Kollegen ermutigt, machte er schließlich auch seine Krankheit zum Thema von Cartoons."

 
Nein danke! Wir sind
eine "Selbsthilfegruppe".
 

"Der Stuhl des Manitou" (Hardcover) erschien im Lappan- Verlag, zählt 48 Seiten, misst 20 mal 23 Zentimeter und ist für 9,95 Euro im deutschen Buchhandel zu erstehen.

Fazit der AMSEL-Online-Redaktion: Bisweilen sehr zynisch und mit einer guten Portion Galgenhumor. Daher sicherlich geeignet, den einen oder andern tristen Winternachmittag aufzuheitern!

Redaktion: AMSEL e.V., 26.10.2004