Danke für die Blumen 
Ich klopfe mir selbst auf die Schulter weil ich es wirklich durch Verhaltenstherapien, dem nicht immer leichten an mir Arbeiten, psychosomatische Reha viel gelernt und geschafft habe um vor allem Zusammenhänge, Ursache und Wirkung zu begreifen. Weit vor meiner Diagnose. Damals eher Aufhänger familiärer Natur, ADS Sohnemann und psychische Herausforderungen, war heftig diese Zeit. Doch es hatte auch Positives, mein Mann begriff im Zuge des Auseinandersetzens mit unserem Sohn sein Anderssein und was es auch mit seinem Umfeld “macht”. Wir sind in der Hinsicht einen sehr harten und schmerzlichen Weg gegangen und es gab Phasen da dachte ich unser Sohn wendet sich von seiner Familie ab aber heute ist es wieder wohltuend und innig, was ein Seelenglück. Auch mit seiner Schwester hat er eine gute Bindung und ich weiß sie können sich aufeinander verlassen und sind bedingungslos füreinander da. Das ist schön zu sehen und zu fühlen.
Bin dankbar, dass mein Werkzeugkoffer schon voll war als ich die Diagnose bekam sonst wäre es wahrscheinlich anders gelaufen.
Auch, dass ich nicht ins kalte Wasser geschubst wurde sondern es fünf Jahre nach Diagnose erst mit dem ersten Schub so richtig losging war Glück. Hatten Zeit uns mit MS auseinanderzusetzen, das war sehr hilfreich im Nachgang.
Ja, das mit dem verantwortlich Fühlen und dem Ziehen eigener Konsequenzen fällt mir zwar oft leicht, bei meinen Eltern schaffe ich es nicht. Will sie ja nicht hängen lassen aber gewisse Dinge kann ich nicht leisten, das ist so und da ändere ich auch nix dran.
Es ist wie es ist, es wird was du daraus machst … oder so ähnlich 