Auch diese von dir ständig wiederholte Angst wurde doch auf meine Nachfrage verneint. Es ging darum, wie Sie mit dieser, zugegebenermaßen anstrengenden, möglicherweise kniffligen Situation besser ZUSAMMEN umgehen können.

Die Worte Angst, Gewalt, Brutalität, Bedrohung usw. stammen aus deinem Munde…

1 „Gefällt mir“

Doch du hast es vor ner Minute zumindest impliziert.

Aggression ist Gewalt und führt bei den meisten Menschen zu Angst. Das ist doch logisch. Bist du noch nie einem aggressiven Hund begegnet und hattest keine Angst?

Die APA Dictionary of Psychology definiert Aggression als:

“Behavior aimed at causing harm or pain. It may be physical or verbal, direct or indirect.”

oder

„Verhalten, das beabsichtigt, einer anderen Person zu schaden.“

→ Vgl. z. B. Aronson, E., Wilson, T. D., Akert, R. M.: Sozialpsychologie. Pearson Studium

Allgemein bezeichnet Aggression das absichtliche Zufügen von Schaden oder Schmerz bei anderen Personen. Dabei beschreibt instrumentelle Aggression den Gebrauch von aggressivem Verhalten als ein Mittel, um ein anderes Ziel zu erreichen.

1 „Gefällt mir“

Doch das ist mir schon untergekommen. Mit meinem kleinen Sohn allein im Wald.

Deshalb würde ich aber nie die Schuld dem Hund geben, wenn er aggressiv wird, weil er vom Besitzer verprügelt wird.

Hier geht es aber nicht um einen Hund, sondern um einen erwachsenen Mann.

Dem du aufgrund eines Posts Agression, Gewalt, Bedrohung usw. unterstellst.

So ich bin raus aus dem Faden

Sie schreibt es doch im Titel.

Es mag viele Gründe geben, warum sich jemand so verhält. Ja, es kann eine Krankheit oder ein Gehirnschaden sein. ABER: Das ist Aufgabe der Therapeuten und Ärzte das in den Griff zu bekommen, nicht die des Partners. Und es dauert Jahre, bis dieses Problem gelöst wird, wenn überhaupt. Medikamente wie Lamotrigine können Wunder bewirken, aber das ist nur ein Scheinfrieden.

Das ist auch besser.
Dein Versuch einschüchterndes und mindestens sozial schwieriges Verhalten zu relativieren, ist zum brechen.
In kürzester Zeit sämtliche No Gos bei mir aufs feinste abgespult.
Sprich mich nie wieder an

2 „Gefällt mir“

Ich hoffe, dass ich nicht ES war, der deine Konventionen und roten Linien “relativiert” hat.

Falls doch, lies doch besser erst noch mal, was ich wirklich geschrieben habe :wink: @Paule

Was sagt KI zur unklaren, unfassbaren, unmenschlichen, schädigenden Beziehung…

Es gibt viele Gründe, warum Menschen in gewalttätigen Beziehungen bleiben, oft sind diese Gründe komplex und miteinander verbunden. Einige Faktoren sind finanzielle Abhängigkeit, Angst vor dem Verlust von Kindern, sozialer Druck, oder sogar eine emotionale Bindung zum Aggressor, die durch “Liebesbekundungen” nach gewalttätigen Episoden verstärkt wird.
Es kann auch am geringen Selbstvertrauen liegen das das Gegenüber unbewusst ausnutzt.

1 „Gefällt mir“

Fast wie im Kino hier, fast ne Packung Chip’s genascht
:smiling_face: und sed Gut zueinander. :sunny:

Morgen scheint wieder die Sonne. :sunny:

1 „Gefällt mir“

Das du dich hier amüsiert fühlst spricht Bände. @Andy345

Und welche Bände?

Bei mir traf/trifft nichts von dem zu. Bei mir war es das Verantwortungsbewusstsein und weil ich ihn nicht alleine lassen wollte. Ich habe trotz allem Mitleid gehabt und wollte helfen. Und das ist eine verdammt schwierige Situation.

Einerseits weiss man, dass einem die Beziehung nicht gut tut, auf der anderen Seite kennt man den Grund für die Aggressionen. Und dann kommt noch der Helferkomplex dazu, der besonders oft bei Frauen zu finden ist.

2 „Gefällt mir“

Ich bedanke mich für Eure Beiträge. Ich sehe, dass viele ihre Erfahrungen teilen. Ich fühle mich glücklicherweise nicht in Gefahr und bin mit meinem Freund grundsätzlich in einem gesunden, liebevollen Dialog. In den Phasen, wo seine Schmerzen akut ausgeprägt sind, haben wir die Schwierigkeiten wie eingangs beschrieben. Aber es ist keine gewalttätige Beziehung. Ich habe hier gute Anregungen gefunden für den Umgang mit diesen Herausforderungen. Wir haben uns jetzt bei einer Beratung für Paare angemeldet, die von einer Therapeutin mit MS geführt wird. Ich erhoffe mir hier noch guten Support. Ich wollte noch hinzufügen, dass ich in dieser Beziehung, wahrscheinlich auch aufgrund der Erfahrung meines Partners durch seine MS , unglaublich viele wertvolle Momente erleben, u.a. Was Verständnis und Einfühlungsvermögen angeht ( von seiner Seite aus). Ich will damit sagen, dass er aufgrund seiner MS für viele Dinge sehr dankbar ist, die für andere selbstverständlich sind. Und das macht unsere Zeit gemeinsam sehr kostbar.
Ich danke Euch für Eure Hilfe. Alles Gute!

3 „Gefällt mir“

Da stehen die meisten hier sicher gerne zur Verfügung. Ich auch!

1 „Gefällt mir“

Merci:-).
Das ist lieb.

1 „Gefällt mir“

Gute Nacht, ich habe alles gelesen.

Auf der einen Seite sehr traurig und erschreckend, was da für Filme in den Köpfen mitlaufen.

Mit MS haben wir ja alle irgendwie einen Hirnschaden, jeder von uns hat bestimmt schon einmal im Leben das Gefühl von Hilflosigkeit, im Sinne von einer Situation ausgeliefert sein, gehabt. Vielleicht wurde schon jeder mal bevormundet oder erlebte Aggression.

Aber jeder hat ganz individuelle Antennen und Meßlatten, da kann man wirklich nur für sich entscheiden, was man will, aushalten will oder was das Ziel der Beziehung sein sein.

Und es gibt nun echt keine Idylle auf der Welt, aber hört doch auf so miteinander umzugehen. Denn das ist auch ein aggressives, manipulatives Verhalten in den Beiträgen.

Und weil ja alle so emanzipiert sind, wieso kommt dann wieder das Bild der schwachen Frau?
Jede erwachsene Person sollte die Reife haben für sich und seine Grenzen einzustehen oder sich eben professionelle Unterstützung dazu holen.
LG

2 „Gefällt mir“

Ich hatte ja bereits Unzulänglichkeit erwähnt. Es funktioniert etwas nicht (mehr), wie es mal funktioniert hat. Das kann m.E. sehr wohl mit MS zu tun haben. Wenn du merkst, dass du Funktionen ausgleichen musst, nicht mehr mithalten kannst, usw., dann macht das hilflos und mündet u.U. eben auch in Wut. Wie sich die äußert, ist dann von Mensch zu Mensch verschieden. Und Schmerzen können ebenfalls wütend machen. Man muss kein aggressiver Psycho sein, den man in eine Zwangsjacke stecken, mit Beruhigungsmitteln abfüllen muss und es muss auch nicht jeder zum Psychiater. Ich schätze mal, der Mann wird auch betrebt sein, eine Lösung zu finden, wenn der Leidensdruck groß genug ist. Wenn er merkt, dass sein Umfeld da zu sehr drunter leidet und nicht mehr mitspielt, muss er was tun.

Und noch zum Thema Energie … Ich wüsste jetzt nicht dass grundsätzlich jedem MSler der Stecker gezogen wäre.

2 „Gefällt mir“

Sehr starker Charaktern von dir. Ich hoffe es gibt ab und zu mal ein Dankeschön.