Wollte damit ja nur sagen, dass der Alkohol eher kontraproduktiv für MS ist, da ein Nervengift…
Hopenextrakt bekommt man übrigens, auch Baldrian - Hopfen ist übrigens aus der Hanffamilie und daher mit Cannabis verwandt. Auch z.B. erhältlich als Kneipp Badezusatz anstatt es einzunehmen…
Also, die These hättest Du vor 15 Jahren noch vertreten können, mittlerweile ist es erforscht, das Alkohol IMMER die Zellen schädigt und unter den Krebserregenden Stoffen in Klasse 1 gelistet ist - nur weil die Alkohol-Lobby jahrelang die Öffentlichkeit mit merkwürdigen Studien hinters Licht geführt hat, ist Alkohol trotzdem gefährlich für den Organismus, auch ohne MS… Jeder “scheiß Tropfen” den man zu sich nimmt, schädigt das Gehirn und erhöht das Krebsrisiko. Es schädigt den Körper auf zellulärer Ebene.
Für so eine Einstellung habe ich bei der Datenlage leider kein Vertändnis mehr…
Du kannst ja gern Trinken und das Risiko in Kauf nehmen, aber bitte behaupte nicht, man könne das so oder so sehen.
Englisch:
“So, when we talk about possible so-called safer levels of alcohol consumption or about its protective effects, we are ignoring the bigger picture of alcohol harm in our Region (Europe) and the world. Although it is well established that alcohol can cause cancer, this fact is still not widely known to the public in most countries. —”
Deutsch:
“Wenn wir also über mögliche so genannte sicherere Mengen des Alkoholkonsums oder über seine schützende Wirkung sprechen, ignorieren wir das Gesamtbild der Alkoholschäden in unserer Region (Europa) und in der Welt. Obwohl es allgemein bekannt ist, dass Alkohol Krebs verursachen kann, ist diese Tatsache in der Öffentlichkeit in den meisten Ländern noch nicht allgemein bekannt. —”
[Zitat] Zum einen handelt es sich um Tierexperimente. Diese sind immer nur eine Näherung an die Realität der echten Erkrankung, zudem ist das Immunsystem von Menschen und Mäusen nicht 1:1 vergleichbar, so dass durch das Tierexperiment zwar Konzepte für humane Therapiestudie gewonnen werden können, aber keine direkten therapeutischen Schlussfolgerungen gezogen werden sollten.
[Zitat] Außerdem untersucht die Studie isoliert die Wirkung von Alkohol (in einer bestimmten vordefinierten Menge) auf bestimmte immunologische Vorgänge, potentielle Nebenwirkungen sind von untergeordneter Bedeutung. Vielleicht sind die immunologischen Wirkungen von Alkohol in der humanen Situation ähnlich vorteilhaft, Kurz zusammengefasst haben die Autoren mit immunologisch sehr sorgfältig gewählten Methoden zeigen können, dass Alkohol und sein Metabolit Acetat die Funktionsfähigkeit einer bestimmten Untergruppe der T-Lymphozyten – die sog. T-follikulären Helferzellen (TFH-Zellen) – verändert. Diese Zellen sind wesentlich an der Ausbildung von Keimzentren in den Lymphknoten beteiligt, in denen TFH-Zellen mit B-Lymphozyten interagieren und diese zur Antikörperproduktion anregen. Alkoholexposition reduziert die Expression bestimmter Oberflächenmoleküle und Botenstoffe, die für die Funktionsfähigkeit von TFH Zellen von Bedeutung sind und stört damit die räumliche Organisation von TFH-Zellen. Dadurch wird die Bildung von TFH:B-Zell Konjugaten beeinträchtigt. Dies wiederum hat eine verminderte Autoantikörperbildung zur Folge und führt zu einer Abmilderung der Erkrankung im Tiermodell der rheumatioden Arthritis.
[Zitat] Zum einen handelt es sich um Tierexperimente. Diese sind immer nur eine Näherung an die Realität der echten Erkrankung, zudem ist das Immunsystem von Menschen und Mäusen nicht 1:1 vergleichbar, so dass durch das Tierexperiment zwar Konzepte für humane Therapiestudie gewonnen werden können, aber keine direkten therapeutischen Schlussfolgerungen gezogen werden sollten. Außerdem untersucht die Studie isoliert die Wirkung von Alkohol (in einer bestimmten vordefinierten Menge) auf bestimmte immunologische Vorgänge, potentielle Nebenwirkungen sind von untergeordneter Bedeutung. Vielleicht sind die immunologischen Wirkungen von Alkohol in der humanen Situation ähnlich vorteilhaft
Mit dem Mausmodell hat man doch bisher alle Studien gemacht. Das war doch unverzichtbar! Und nur weil jetzt im Mausmodell sich einige Ergebnisse zeigten, die nicht in das bisherige Weltbild passen, wird es niedergemacht.
die sind übrigens auch im Weißbier, unabhängig davon, ob da auch noch Alkohol drin ist
(also auch im alkoholfreien Weißbier)
Die B-Vitamine kommen aus der Hefe, die man zum brauen braucht. (seeeehr vereinfacht)
Genau auf das habe ich im Moment keinen Nerv, sorry: eine lange Diskussion mit x Studien und Meinungen zum Thema Alkohol…
Egal was Studien oder Professoren sagen: Ich genieße besagte Getränke in (sehr) moderaten Mengen, wenn Kopf und Bauch wieder mal Lust darauf haben. Heute zum Beispiel nicht, aber wahrscheinlich morgen Abend wieder.
Zum Wohl (deutsch)
To Your Health (englisch)
Na Zdrave (bulgarisch) (auf die Gesundheit)
Mir persönlich geht es am nächsten Tag nach ein oder zwei Gläsern Wein besser. Ich kann besser gehen und bin klarer. Ich habe meine eigene Theorie, dass Alkohol Immunsuppressiv wirken könnte. Das ist für gesunde Menschen natürlich schlecht, für uns eher gut.
Alkohol entspannt ausserdem kurzfristig die Muskeln und lindert Spastiken. Ich halte mich an meinen Plan 4 Gläser Rotwein/Weisswein (den ich gut vertrage) in der Woche zu trinken. Es geht mir hervorragend damit. Aber natürlich muss der Umgang mit Alkohol sehr umsichtig sein. Es ist eine starke Droge. Aber das wissen wir ja alle. Wenn ich zu viel erwischt habe, geht es mit hundeelend.
Ich würde Alkohol jetzt nicht als Therapie oder NEM nutzen. Aber als Genussmittel, wir brauchen uns ja nicht alles verbieten. Wir sind ohnehin schon am Ar** da kommt es auf ein paar tote Hirnzellen mehr oder wenniger eh nicht mehr an
Ich habe es mal berechnen lassen, wie viel Alkohol im Durchschnitt ein Deutscher trinkt (umgerechnet in Rotweinflaschen):
Der durchschnittliche Alkoholkonsum in Deutschland pro Person und Jahr entspricht etwa 100–105 Flaschen Rotwein (0,75 l, 13 Vol.-%).
Im Durchschnitt trinkt ein Deutscher 10 Liter reinen Alkohol oder 2.5 - 3 Flaschen Rotwein in der Woche. Das ist unfassbar viel, dass man bei diesem Konsum krank wird, wundert mich nicht. Ich wundere mich, wer so viel säuft, es trinken ja nicht alle Alkohol.