toll - das zeigt, dass auch das möglich ist
Absolut legitim und ich wünsche dir von Herzen, dass es für dich klappt 
das versteh ich voll und ganz
Ich bin wirklich sehr gespannt, ob das heutige aggressive Vorgehen in 20 oder 30 Jahren noch als der große Wurf gewertet werden kann.
Die Frage ist ja eher, wem Du vertraust… ich hätte wahrscheinlich aus Verzweiflung mit 20 auch den Neurologen und der Pharma-Forschung geglaubt…
zum Glück hab ich die Diagnose erst mit 35 bekommen, daher hatte ich einige Schübe und Zeit zum Nachdenken. Ich vertraue der Schulmedizin und den Pharmakonzernen nicht wirklich, da es auch immer eine monitäre Sichtweise gibt, die diese Menschen unglaubwürdig wirken lässt, gerade mit meinen persönlichen Erfahrungen, weil warum hatte ich trotz Schüben ohne Medikation immer eine nahezu 100%tige Remission, dass widerspricht allen Pharma-Forschungsergebnissen.
Dazu kommt, dass die nachgewiesene Wirksamkeit der Medikamente meist nur 5- 10 über dem Placebo liegen, dann kann ich mir auch einfach positive Gedanken machen

Genau das sehe ich persönlich eben kritisch….
Die Corona Impfung wurde uns auch als lebensrettend verkauft…
hier sind einige erfolgreich ohne Medis unterwegs… wir werden nur gern belächelt, als wenn wir komplett lebensmüde wären.
Wenn es dir ohne Medikamente MS-mäßig nach vielen Jahren gut geht, hast du vielleicht einfach nur Glück gehabt. Herzlichen Glückwunsch!
Ich halte das Argument, dass die Wirksamkeit von Medikamenten nur wenig über Placebo liegt, nicht für überzeugend, denn das sind Durchschnittswerte und sagen nichts über den Einzelfall aus.
Auch den Vergleich mit anderen, die keine Medikamente nehmen und es nach langer Zeit noch genauso gut geht, halte ich nicht für passend, denn man weiß ja nicht, ob es einem selbst ohne Medikamente nicht schlechter ginge.
Ich denke, man kann nur auf sich selbst schauen, was einem da am ehesten stimmig und passend erscheint und das dann probieren.
Was mir zu denken gibt, ist die fehlende Langzeiterfahrung bei neuen Medikamenten und wie man da wieder raus kommt. Dafür gibt es keinen Plan. Auch das muss man dann ggf. ausprobieren. Das sehe ich gerade.
eben, nichts anderes habe ich gesagt, aber das ist genau das, was ich mit dem “belächelt werden” ausdrücken wollte… Menschen wie Dich, die sich das einfach nicht vorstellen können und sich gezwungen sehen so zu reagieren.
Das mit dem “Vielleicht einfach nur Glück gehabt” hättest Du Dir in meinen Augen echt sparen können.
Ich habe viel dafür getan, dass es mir heute noch so gut geht…
Ich glaub, keine Seite kann oder sollte die andere belächeln. Jeder entscheidet halt so, wie es für ihn am passendsten erscheint. Ich bin froh, dass Zuwartem damals durchaus legitim war. Wie ich heute entscheiden würde, keine Ahnung. Was ich nicht abkann ist, wenn man als Patient in eine einseitige Ecke gedrängt wird, statt echte neutrale Vermittlung von Infos zu erfahren und wenn junge Leute in Ausnahmesituation gedrängt werden, um Forschung zu fördern, rasch mit etwas einverstanden zu sein. Auch wenn Forschung an sich wichtig ist, aber die Leute müssen die Zeit und Grundlage dafür bekommen, selbst zu entscheiden. Es mag Fälle geben, wo die Zeit fehlt und schnell gehandelt werden muss. Aktuell scheint mir, dass oft hurtig “Hoooochaktiv” im Raum steht. 
Wenn die mit BT hier berichten dürfen wie es ihnen damit geht, dann sollte das denjenigen ohne BT genauso zustehen.
Natürlich kann ich mir das vorstellen, ich hatte nach der Diagnose auch erst Mal abwarten zur Wahl, habe mich aber anders entschieden und bin bis jetzt gut damit gefahren.
Damals, vor 9 Jahren, wurde ich in Foren davor gewarnt, damit mein Immunsystem zu ruinieren. Das funktioniert bisher noch Recht gut.
Ich wollte dich nicht angreifen. Auch viel dafür zu tun, ist aber keine Garantie dafür, dass es einem (ohne Medikamente) gut geht.
Dass es mir mit Medikamenten gut geht, sehe ich nicht als meinen Verdienst, sondern als Glück, dass bei mir die Medikamente augenscheinlich tun, was sie sollen, ohne spürbare Nebenwirkungen.
Es „kann“ auch OHNE gehn:
ich bin seit '99 quer durch die Symptomenkiste* mit der TCM (Akupunktur, Medizintees, und
seit '09 Quigong) sehr gut gefahren.
- Symptome der letzten 25 Jahre:
- SNE (Remission)
- Sensibilitätsstörungen (Remission) (Re Bein, re Seite von oben bis unten mitten durch den
Körper mit allem was so in der Mitte ist) - Panzergefühl (Remission)
- Doppelbilder
- Ameisenlaufen (Remission)
- Warm-kalt Probleme (Remission)
- Gehstrecke (deutlich verbessert)
- Fazialislähmung (Remission)
- Polynykturie (nachts dauernd bieseln müssen) (Remission)
- Stuhlgangprobleme (Remission)
- Fatigue (deutlich verbessert)
- Gleichgewichtsprobleme (deutlich verbessert)
es ist (fast
) alles wieder weggegangen
Die ganzen Jahre: OHNE Cortison und OHNE Nebenwirkungen und OHNE sogenannte
Basistherapien
PS: Doch Nebenwirkungen: Muskelkater von der Physiotherapie , wenn wir es wieder mal zu
doll getrieben haben
Ja, oder Du hast auch “einfach Glück gehabt” und Deine MS wäre so oder so nie wieder aufgetreten… ich finde es müßig… nur was mich grundsätzlich an so formulierten Aussagen wie der Deinen stört, ist dieses “Ja, aber Ungewöhnlich - wohl ein Ausnahmefall” gelaber…
Keiner weiss es und ich sehe es so, dass so gut wie jeder aus Angst direkt nach der Diagnose eine Therapie beginnt, in so fern ist ja auch von vornherein klar, dass dadurch einfach weniger Fälle entstehen, die es überhaupt wagen, es “ohne” zu versuchen. Das wird aber von Befürworterseite galant ignoriert, und dann heißt es immer die paar Wenigen haben einfach nur Glück gehabt.
Ohne zu wissen ob Du nicht ohne Medis genauso gut klar gekommen wärst…
Ich selbst habe sehr spät MS bekommen, habe es seit 5 Jahren, diagnostiziert vor eineinhalb Jahren, ich bin jetzt 52. Ich bin ein Mensch, der etwas tun muss, nehme seit 1 Jahr Aubagio, wollte nicht höher einsteigen. Wie sich jetzt gezeigt hat, habe ich eine nicht entzündliche progrediente Form. Die meisten Medis sind für entzündliche Formen. Forschungen sind meiner Meinung nach nicht wirklich aussagekräftig, da es dafür eine 1 zu 1 Kontrollgruppe geben musste. Wo finde ich denn jemanden, der exakt meine MS hat? Schwierig
und wie gesagt nur meine Meinung. Dennoch will/muss ich was tun, damit es auch meiner Psyche gut geht. Wie es ohne wäre, kann mir eh keiner sagen. Jetzt warte ich auf nächstes Jahr
Ich finde es auch völlig legitim, vor Allem bei schwierigen Verläufen mit schneller Handlungsnot!
Jeder sollte seinen Weg gehen, aber auch andere Wege Ok finden
ich wünsch Dir auch weiterhin gute Besserung für Deine Nervenschmerzen! 
Ja, dieses abwertende “bloß Glück gehabt” finde ich genauso schlimm wie das “tut nix dafür”, wenn man sich gegen ein Medi entscheidet. Kein Medi muss nicht zwangsläufig “Nixtun” sein.
Ich habe nie geschrieben ‘bloß’ Glück gehabt oder dass es sich um Ausnahmefälle handelt, denen es ohne Medikamente gut geht, aber ich denke, wenn es einem gut geht, egal ob mit oder Medikamente und was man dafür tut, hat man auf jeden Fall Glück gehabt.
Jemand anders kann genau das Gleiche machen und es geht ihm nicht gut, ohne dass er etwas dafür kann.
Dass es mir gut geht, ist nicht in 1. Linie mein eigener Verdienst, sondern ich habe einfach Glück gehabt, dass ich einen milden Verlauf habe, das richtige Medikament, die MS erst spät zum Vorschein kam …
Dafür bin ich dankbar.
Meine Antwort war auch bewusst nicht direkt an dich gerichtet, sondern allgemein gehalten, wenn auch durch deine Aussage angestoßen. Denn dieses “Glück gehabt” hört und liest man vor allem in eine Richtung.
Grundsätzlich stimme ich dir absolut zu, dass Glück dazugehört, so oder so. Noch kennt ja keiner die Ursache der MS.
Also, ich mach ja nicht nichts, ich bin in alternativer Behandlung, weil ich vor Nebenwirkungen einen Riesenrespekt habe - und ich finde es gibt weder richtig noch falsch - wichtig ist, wirklich zu tun, was man selber spührt und nicht was einem irgendwer empfielt - so bin ich zum Beispiel nicht in eine Reha nach meinem letzten Schub und mein Neuro hat dafür fast ein Kopfstand gemacht - ich wusste einfach, ich muss zu Hause sein bei Freund und Katze und mich ambulant behandeln lassen - alles Andere wäre purer Stress für mich gewesen - so geht jeder seinen Weg - 1000Gesichter 1000Wege - und Gute Gedanken sind ürigens auch nicht Nichts:-)