Vitamin D – extrem abhängig von Magnesium

Damit Vitamin D überhaupt aktiv im Körper wirksam werden kann, wird Magnesium benötigt. Vitamin D wird praktisch immer in der Form D3 (Cholecalciferol) eingenommen. Diese noch inaktive Form von Vitamin D3 wird nach der Resorption aus dem Darm über das Blut in die Leber transportiert und dort durch ein Enzym zu Calcidiol umgewandelt. Dafür braucht dieses Enzym Magnesium, ansonsten gelingt diese notwendige Umwandlung nicht.
Nach der Umwandlung in der Leber wird Calcidiol dort an ein Protein gebunden und wieder an das Blut abgegeben. Auch dieses „Transportprotein“ benötigt Magnesium, damit der Transport in alle Körperregionen gelingt.
Calcidiol ist aber noch immer nicht die aktive, wirksame Form von Vitamin D. Wieder wird mit Hilfe eines Enzyms Calcidiol in Calcitriol umgewandelt. Auch dieses Enzym benötigt Magnesium. Calcitriol ist die eigentlich aktive und wirksame Form des Vitamin D, die jetzt an den Vitamin D-Rezeptoren im Körper ihre positive Wirkung entfalten kann.

Zusammengefasst kann man sagen, dass alle Enzyme für Umwandlung, Transport und Einlagerung von Vitamin D Magnesium benötigen. Etwas drastischer ausgedrückt: Man kann so viel Vitamin D einnehmen, wie man will, ohne Magnesium kann es der Körper nicht nutzen.
Quelle: Prosan.de

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Nehme ich schon immer zusammen.
Der Zusammenhang ist schon lange bekannt…

Trotzdem Danke für den Link.

Uwe

Wenn du dich absolut ungesund, unausgewogen ernährst, mit Kaffee und Alkohol zuschüttest, Sport treibst bis zum umfallen oder ein Medi dir den Pegel runtertreibt, ja.

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Ich will die Bedeutung von Magnesium nicht herunterspielen. Ohne Zweifel ist das ein wichtiger Stoff, der für den Körper ausreichend zur Verfügung sein sollte.

Trotzdem muss ich das relativieren. Ich nehme Vitamin D seit vielen Jahren als NEM und konnte meinen Wert bis auf 60 ng/ml hochschrauben. Und ich nahm nie etwas zusätzlich, weder Magnesium noch K2.

Und ich habe keine Mangelerscheinungen, weder gemessen noch gefühlt … nicht daß ich wüsste…

Anscheinend nehme ich das andere genügend mit der Ernährung auf. Scheint so zu sein.

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Gibt es da auch unabhängige Informationen dazu???
Dass der Vertreiber das behauptet liegt nahe.
Crossselling ist Umsatzbringer :frowning:

Die rufen stolze Preise auf:
4000 vitD +K2 für 1.353,57 €* / 1 Kilogramm

Nimm es von den Lebenden!
(alte Weisheit von Händlern)

60 ng/ml D3 waren mir persönlich zu wenig.

Ich strebe 80-85 ng/ml an (mein Doc unterdtützt das bei MS)
Das erreiche ich mit 3-4x 10.000 I.E/Woche.

Aber es ist wie mit allem bei MS
Jeder geht seinen eigenen Weg, da gibt es kein Richtig oder Falsch

So long, bin hier raus. :raising_hand_man:

Uwe

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Ich finde die Beschreibung der biochemischen Reaktion immer wichtig und muss plausibel sein, welchen Weg die Substanzen von Anfang bis Ende einschlagen. Wo man was kauft ist die Frage an den Geldhahn und entscheidet jeder für sich. Ich will die Supplementierung auch verstehen soweit mir das möglich ist.
Man kann sich auch mit niemanden sonst mit MS austauschen über Erfahrungen und Einblicke. Der Neuro wird sicher keine Feinjustierung der täglichen Gegebenheiten oder Empfindungen hebeln können.

Muss es denn unbedingt künstlich zugeführten Magnesium sein?
Oder kann auch Magnesium, welches aus der natürlichen und ausgewogen Ernährung gewonnen wird, zu einer adäquaten D3 Aufnahme beitragen?

Manchmal habe ich den Eindruck, als müsste man unbedingt 20 zusätzliche Vitamine/Spurenelemente usw zu sich nehmen, nur damit das eigentlich erwünschte Vitamin/Spurenelement überhaupt wirken kann

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Gute Info zu V.D. und T-Zellen.

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In dem verlinkten PZ-Artikel aus 2022 geht’s nur am Rande um Vitamin D, dennoch ist der ganze Artikel äußerst lesenswert. Ich werde ab sofort auf 14.000 I.E. D3 in Tropfenform täglich erhöhen (in Kombination mit ausreichend K2, damit es nicht gefährlich wird).

Zitat aus dem Artikel:
Eine aktuelle deutsche Studie zeigt an zwei geografisch unterschiedlichen Patientenkohorten die Zusammenhänge von Sonneneinstrahlung und Vitamin-D-Spiegeln mit der Schwere der Krankheitsverläufe, dem Risiko für Rückfälle und der langfristigen Behinderungsprogression (5). Solche Befunde unterstützen eine kontrollierte Vitamin-D-Supplementierung (14.000 I.E. täglich). Die in den letzten Jahren diskutierte Ultrahochdosistherapie (mehr als 100.000 I.E. täglich) ist aufgrund vielfältiger Risiken zunehmend passé.

@Cosmo
Immer daran denken, viel hilft nicht immer viel. Zu viel V D kann Hyperkalzämie auslösen.

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Ich weiß. Daher nehm ich ja K2 dazu. :wink: K2 bewirkt, dass das durch (hohe) D3-Supplementierung über den Darm zusätzlich aufgenommene Calcium in die Knochen transportiert wird, statt sich in den Gefäßen abzulagern. Bisher hab ich bereits 10.000 I.E. D3 täglich supplementiert mit jeweils 400 µg K2.

Den Wert 14.000 I.E. hab ich schon mal gelesen. Die Studien, die keinen positiven Effekt für D3 ermitteln konnten, waren nur mit 5.000 I.E D3 durchgeführt. Die deutsche Studie aus dem PZ-Artikel kannte ich bis heute nicht (hab den Artikel heute erst entdeckt).

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Tja das hab ich bereits von Schuhbek in der Küchenschlacht gelernt. Ich habe nämlich Osteoporose und habe Alendronsäure nicht vertragen.
Von meiner HÄ bekam ich den Tipp D3 abends in Verbindung mit Fett zu nehmen Calcium nimmt morgens Magnesium hilft dem Schlaf und wirkt gegen Spastik. Ich habe Spastik in beiden Beinen und habe den Stationsneuro verblüfft, daß ich kein Baclofen nehme… Man muß eben nicht immer die Hämmer nehmen. Das reicht später auch noch….
Ach ja K2 hilft bei der Einlagerung von Ca in den Knochen.
Eine Bekannte von mir kam lange viel besser daher als ich. Ich laufe immernoch mit Jagdhund gerade brauch ich Corti habs mal wieder verdrängt Jeder Verlauf ist anders. Ich bin die Minimalisten vom Dienst. Ich nehme wenige Medis und NEM‘s. Was nötig ist wird genommen aber trotzdem so wenig wie möglich. Ich bin mir bewußt ich bin mein Verlauf, andere haben einen anderen. Deshalb hab ich auch nicht jeden Trend mitgenommen. Ich wollte und will ein normales Leben führen. Wie schnell das Leben vorbei sein kann hab ich selbst erlebt und sehe es alle drei Monate bei meinem Onko. Die Cristbäume werden immer größer…

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Und Nierensteine…. Echt lecker, tut nämlich aua🥹

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Diese Dinger hatte ich freudigerweise noch nie. Aber sehr viel von gehört diesrn extrem Schmerzen.

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Die NEM‘s in USA sind nach ihrem juristischen und gesundheitsmedizi
System hohe Dosen… D3 wird implizit von Ronaldo beworben… Ein toller Sportler fliegt nach Brasilien zu einem Wunderdoc….

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Ich auch nicht… Trinken spielt eine große Rolle. Viele Stoffe werden über die Niere oder über die Leber ausgeschieden.
Man sollte die beiden nicht vergessen und pflegen.
Wenn Krebs auf die Leber geht kann es bald vorbei sein….

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Welches Vitamin D nehmen Sie ein? Ich denke an Dosen zwischen 4000 und 6000. In Polen haben wir Vitamin-D-Optionen mit höheren Dosen als Medikament/Arzneimittel - hier in Deutschland habe ich nur Vigantol gefunden, aber die maximale Dosis beträgt 2000. Der Rest sind Nahrungsergänzungsmittel.
Gibt es vielleicht ein Vitamin D, das Ihr Arzt Ihnen empfohlen hat?

Ja, Dekristol. :wink: 20.000 I.E. Dies allerdings für 1x/Woche. Das Ergbnis passt.

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Es handelt sich nicht um das klassische Magnesium, sonderm Magnesiumcitrat, was man auch in der Drogerie erhält.
Aber der Neuro wird es auch mut dem Vit.D mitverschreiben

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