Hallöchen,
ich wende mich mit einem Gedankenchaos an euch…
Zu meiner Geschichte:
Im Januar diesen Jahres erhielt ich die Verdachtsdiagnose MS und dadurch eine Überweisung zum Neurologen.
Seit einem Jahr habe ich immer wieder Harnwegsinfekte und starke Schmerzen in den Nieren, sowie Blasenentleerungsstörungen. Urologisch wurde bereits alles abgeklärt. Vor 2 Wochen sah ich plötzlich nur noch verschwommen und dachte mir ich brauche eine neue Brille. Beim Optiker wurden keine Veränderungen der Sehstärke, jedoch ein erhöhter Augeninnendruck festgestellt. Weitere Symptome die ich bereits hatte und nun mit der Verdachtsdiagnose MS in Verbindung gebracht werden waren/ sind:
-Kribbeln in den Gliedmaßen
-Taubheitsgefühl im Fuß und Finger, auch manchmal das Gesicht
-Augenschmerzen
-Konzentrationsprobleme
Und seit Jahren (!) Extreme Müdigkeit. Auch wenn ich sehr lange schlafen bin ich nicht fit und nach einer Kleinigkeit schon wieder absolut erschöpft.
Mein Neurologentermin war innerhalb von 10 Minuten vorbei. Mir wurde Blut abgenommen, ein Gespräch über meine Symptome und ein Reflexetest. Dabei war der Reflex der rechten Bauchhälfte vermindert. Mit den Worten „Schätzelein um ein MRT kommen wir jetzt nicht rum“ und „warum bist du nicht in die Notaufnahme bei anhaltender Taubheit gegangen“ wurde ich zur Anmeldung zur erneuten Terminvereinbarung (im Oktober frühester Termin) verwiesen. Ich habe ihr meine Ängste bezüglich eines MRTs geschildert und fühlte mich dabei null ernst genommen.
Ich bin gerade einfach nur noch überfordert mit dem Ganzen. Kommende Woche hätte ich einen neurologentermin zur Zweitmeinung, aber zu große Angst wieder nicht ernst genommen zu werden bezüglich eines MRTs. Meine Mama hat auch MS und ist inzwischen bettlägerig und mein Papa starb an Krebs. Dies hat bei mir einfach eine so große Angst vor einer Diagnose ausgelöst.
Vielleicht findet sich hier jemand zum austauschen