Ich kann deine Angst wirklich sehr gut verstehen, denn bei mir war damals der Verdacht Tumor Rückenmark oder MS, aber tendenziell eher Tumor, denn bei und gab es eine ganz seltene ( zumindest zu diesem Zeitpunkt als es die Familie traf ) Tumorerkrankungen. Getroffen hatte es meine Oma, sie war damals in Deutschland laut Klinik und Krebsgesellschaft die siebte Person in Deutschland, Medikamente oder Heilung unmöglich, sobald man die ersten Symptome bemerkt ist es eigentlich schon zu spät. Die Info die wir ďamals bekommen hatten-so selten, nicht vererbbar. Etwa 2 Monate vor meiner Diagnose dann die Info, vererbbar in der weiblichen Linie und meine Mutter wurde von einer Forschungsgruppe zum Gentest eingeladen. Kurz bevor meine Symptome begannen dann das Ergebnis das meine Mutter wohl auch die Anlage für diesen Krebs hat und nun alle drei Monate zur genaueren Untersuchung muß, ein Gentest bei mir wurde aus Kostengründen abgelehnt, den bekomme ich erst/nur, wenn der Krebs auch bei meiner Mutter ausbrechen sollte, das waren die Voraussetzungen als mir gesagt wurde da stimmt was nicht mit ihrem Rückenmark.
Ich glaube der Radiologe wird nie vergessen wie dankbar und glücklich jemand sein kann, wenn er die Diagnose MS erhält, so schlimm die Diagnose ist, ich war so bescheuert wie es vielleicht für euch jetzt scheint so glücklich über die Diagnose, mir ist ein riesen Stein vom Herz gefallen in dem Moment. Ich kann daher deine Angst so nachvollziehen, aber trotzdem ist die Ungewissheit in meinen Augen noch viel schwerer zu ertragen, insbesondere für die Psyche.