Schade, daß dich dieser Post-Vac-Mist so gebeutelt hat, sonst könntest du vielleicht heute noch deinen Garten bewirtschaften und andere Dinge mehr…

Und das ganz ohne BT :stuck_out_tongue:

Aber du hast schon recht, nicht aufgeben. Trainieren, mal was neues ausprobieren usw., vielleicht kommen auch wieder Verbesserungen :four_leaf_clover:

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Wer glaubt, daß mit Zahlen niiiiiiieeeeeeemals getrickst wird, ist schon ein bisschen naiv, oder?

Genau hier liegt das Problem. Wenn man immer denkt die eigene Meinung sei die einzig richtige🙃

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Ja, und es verhindert effektiv jede Sachliche Diskussion, die in meinen Augen viel schöner und auch wichtig wäre…

Schade, dass es hier so viele engstirnige Menschen gibt, die nicht dazu fähig scheinen, ihren Horizont zu erweitern.

Ich denke ja immer. psychologisch gesehen ist es der Neid darauf, und dass man Jahrelang zu feige war es selbst zu probieren - Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf - eine wirklich fast armseelig eingeschränkte Denkweise in meinen Augen…

Wie sollte „Probieren“ funktionieren?

Wenn Entzündungen im Körper stattfinden sind die Schäden permanent.
Wiederhergestellte Funktionen nach einem Schub sind erwiesenermaßen nicht mehr gleich zu vorher selbst wenn das so erscheinen sollte. Das zusammengeflickte Nervengewebe sieht anders aus und wird langfristig nicht so funktionieren wie das ursprüngliche. Selbst dann wenn man sich nach einem Schub wieder „komplett erholt“ fühlen sollte. Das haben pathologische Untersuchungen regelmäßig bestätigt.

Bedeutet platt ausgedrückt: was fort ist fort.

Wenn man also glaubt, daß es man es bis zum Ende schafft, sich ohne Medikamente schubfrei zu halten, dann soll man das glauben. Wenn man Wahrscheinlichkeiten versteht, und für sich das Risiko von Entzündungen bzw. schweren Entzündungen durch Medikamente reduzieren will, dann kann man auch das tun.

Aber irgendwie „probieren“ und glauben, dass man später mal Zerstörungen der Vergangenheit zurückdrehen könnte, „weil man ja noch schubförmig wäre“, geht nicht.

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Klar, das ist jedem freigestellt, wie er sich entscheidet, aber hör doch bitte auf so zu tun als wenn Menschen durch MS-Therapie keine Schübe hätten, das ist wirklich unredlich hier solche falschen Vergleiche anzustellen. Und wie gesagt knapp 30 Jahre ohne BT geben mir recht, dass es auch so funktionieren kann. Man muss es nur wollen!

Russisch Roulette ist diese Krankheit auch mit Therapie.

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Ich finde es schlimm, dass man hier gleich wieder diese Diskussion über BT Ja oder Nein ans Bein gebunden kriegt, nur weil man erwähnt, das es auch ohne möglich sein KANN, gut mit der MS klarzukommen. Das wirkt auf mich immer sehr totalitär sich so aufzuführen.

Es kommt bestimmt auch immer stark auf den individuellen Verlauf an. Es gibt ja sehr leichte und im Gegenzug hochgradig aggressive Verläufe. Habe zB ein Buch von einer Betroffenen gelesen, die schon mit Anfang 20 zum Pflegefall wurde.

eben, sagt ja keiner jeder sollte verzichten, aber ich denke schon dass viele die unter BT wenig oder keine Schübe haben, diese auch ohne nicht hätten…

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Schön, wenn es bei dir ohne BT funktioniert. Ich habe Tecfidera abgesetzt, weil ich keine Schübe, aber eine laufende Verschlechterung hatte und es ohne probieren wollte. Das Ergebnis hat mich nicht überzeugt.

Man muss es nicht nur wollen, sondern auch den entsprechenden Verlauf haben. Ob es ohne funktioniert, weiß man vorher nicht.

Die es ohne probieren, sind nicht mutiger und die anderen mit BT feige, wie du es darstellst, sondern sie haben sich nur anders entschieden. Ich könnte genauso gut sagen, die eine medikamentöse MS-Therapie kategorisch ablehnen, sind feige, weil sie zu viel Angst vor möglichen Nebenwirkungen haben.

Die Einen haben mehr Angst vor einem möglicherweise schlechteren Verlauf ohne BT, die anderen vor möglichen Nebenwirkungen. Deshalb probieren die Einen das Eine, die Anderen das Andere und bleiben, wenn es gut läuft, dabei.

Irgendwelche Statistiken haben mich bei meiner Entscheidung nicht interessiert, sondern ob ein Medikament für mich prinzipiell geeignet ist und wie es mir damit geht. Gedrängt wurde ich nicht zu einer BT, sondern sie wurde mir angeboten. Ich hätte auch nichts machen und abwarten können.

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Nochmals die zitierte Passage durchlesen und nachdenken:

Eine Risikoreduktion bedeutet kein vollständiges Ausbleiben des Risikos.

Warum unterstellst du anderen, sie wären so naiv zu glauben, dass mit Medikamenten nichts passieren kann? Weil hinterlistige Neurologen Ihnen solche Versprechungen gemacht haben?

Das ist ja auch vollkommen richtig, bis auf die Aussage ich würde jemandem Feigheit unterstellen, das hast Du falsch verstanden bzw. ich mich falsch ausgedrückt, Sorry. Ich finde es nur nicht Ok, dass sobald man von seinen Erfahrungen berichtet als Spinner und Einzelfall dargestellt wird… wie sollte es auch funktionieren kein Einzelfall zu sein, wenn die meisten ohne zu hinterfragen eine Therapie beginnen, egal wie leicht oder schwer ihr verlauf ist.

Aber ich denke ausprobieren heißt für mich mal zu sehen wie man einen Schub ohne übersteht, und ob tatsächlich keine Rückbildung von allein stattfindet, ich denke viele wären von dem Ergebnis überrascht.

implementiert für mich schon, dass es im Falle einer BT schubfrei wäre…
Und auch der Nebensatz

Lässt darauf schliessen, das ich dafür anscheinend zu dumm sein soll. Eine andere Deutung ist demnach ja ausgeschlossen.

Wenn hier also einige Konsens wollen und es nicht schaffen andere Auffassungen zu tolerieren, sollten sich diese Menschen überlegen ob ein Forum das richtige für sie ist… weil Respekt und Toleranz finde ich im Austausch schon ganz wichtig.

Ich habe nur keinen Respekt vor Menschen, die mir keinen entgegenbringen (wollen).

Genausowenig habe ich Toleranz für intolerante Menschen übrig.

Ich war sehr angenehm überrascht, als ich sah, daß sich der Schub ganz allein zurückbildete, als ich es das erste Mal ohne Kortison versuchte :grinning:

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Dann mein Bedauern für eine nicht hinreichende Qualifikation der Nutzung des Begriffes „schubfrei“. Wäre die Aussage: „…dass man es bis zum Ende schafft, ohne unzumutbar hohe Läsionslast durchzukommen? Oder gehst du davon aus, dass MS Therapien eigentlich wirkungslos sind?

Dann wäre die Frage, weshalb du weiter ober wiederholt andern suggerierst, sie würden Medikamente „aus Angst vor Gesichtsverlust“ oder, „Druck von Neurologen“, bzw. dass Patienten Indoktriniert seien.

Im Nachgang nun zu Behaupten, dass du doch entsprechende Wahrscheinlichkeiten verstehst und alles andere eine Unterstellung wäre, macht deine anderen Argumente eigentlich unglaubwürdig.

Geisteskrank so eine Aussage, einfach nur total Geisteskrank.

Hi,meine Tante hat auch mal Copaxone genommen, inzwischen nimmt sie gar nichts mehr.hätte ich auch gerne

Hallo Scarlet,

wie viele Jahre nimmt Deine Tante gar nichts mehr.?
Und das geht bei ihr ohne gesundheitliche Einschränkungen?

Das ist auch mein zukünftiges Ziel.

Danke.

Sorry, aber das ist schon keine Meinung mehr, sondern eine persönliche Beleidigung…
sind wir jetzt schon so weit, ja??

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