Ich bin hier meist stiller Mitleser und finde diesmal keine richtige Antwort auf meine Fragen, daher eröffne ich ein neues Thema. Ich hoffe es gelingt mir, meine Gedanken einigermaßen strukturiert zu verfassen.
Meine bestätigte Diagnose habe ich nun seit fast einem Jahr. Im Januar wurde die Therapie mit Briumvi begonnen. Symptome sind es verschiedene, manche kann ich bereits vor der Diagnose festmachen. So wirkliche Schübe, das irgendetwas “plötzlich” passiert, hatte ich bisher nicht. Oder sind Schübe meist schleichende Prozesse? Bisher merkt man mir wenig Einschränkungen an. Motorische Schwierigkeiten habe ich fast keine und wenn kann ich sie ignorieren (hin und wieder kurz einschießende Nervenschmerzen) oder mit Bandagen unterstützen (z.B. instabiles Fußgelenk).
Gerade habe ich wieder das Problem das vermehrt meine Knie schmerzen. Nun kommen meine Arme dazu, ich fühle mich schwach, kleinste Tätigkeiten strengen muskulär enorm an. Die Arme schmerzen vom Nichtstun. Kann das ein Schub sein?
Hilft denn gezieltes Muskeltraining? Oder sollte ich den Schmerzen nachgeben und mich ausruhen oder eher gezielt trainieren?
Ich habe Angst vor dem was kommt…wir haben körperlich gut zu tun auf unserem Hof und ich möchte es mit schaffen und nicht schwach sein, die körperliche Arbeit mache ich total gern und ist mein Ausgleich. Gibt es Möglichkeiten der Schwäche entgegen zu wirken?
In zwei Wochen habe ich einen geplanten Arzttermin. Sollte ich vorher bereits hingehen zwecks der Armschmerzen/-schwäche? Ich versuche Arztbesuche zu vermeiden, ich möchte nicht unnötig Medikamente/Kortison o.ä. nehmen und fühle mich nicht immer ernst genommen und unverstanden.
Das war nun viel und wahrscheinlich verwirrend, doch vielleicht hat der eine oder andere ein paar gute Gedanken dazu.