Habe auch 3 1/2wochen nach symthombegin 5x Cortison bekommen ,hat nichts gebracht, am Ende mußte ich Plasma pharese machen und die hat geholfen

Ja. Dranbleiben!

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Vielleicht war es auch nur der natürliche Verlauf des Schubes? Lass es dir in der Reha gutgehen.

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Das denke ich auch. Zumal auch die Neurologin abrät. Was schlägt die denn als Behandlung vor? Auch bei der von ihr angenommenen psychischen Ursache kann man das Problem doch nicht einfach auf sich beruhen lassen.

Wenn deine Logopädin von einer Muskelschwäche spricht, heißt das schon was. Die sind in der Regel näher an der Thematik als eine Neurologin. Und von einer psychosomatisch bedingten Muskelschwäche habe ich noch nie gehört.

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Danke ich gebe alles hier das bestmöglichste Reha Ergebnis für mich rauszuholen :relaxed::raised_hands:t3:

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Ich denke schon, dass Schluckprobleme von der MS kommen können. Ich habe selber auch Probleme, aber nicht in dem Maße. Ich mache Übungen, beziehungsweise ich versuche auch gerade zu sitzen, sonst verschlucke ich mich sehr schnell. Ich muss dazu sagen, die Übungen mache ich auch nicht so konsequent. Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass man immer alles im MRT sieht.

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Haste noch nie erlebt,dass eine Situation dir quasi die Füß wegzieht?

Aber doch nicht über Wochen.

Nun, ich dachte es wäre noch länger her (“seit August”) als vier Wochen. Im Endeffekt, denke ich, kannst du ja probieren ob Kortison hilft. So viel schadet es ja wohl nicht, wenn du zusätzlich auf Kalzium & Kalium achtest.

Ich habe auch das Gefühl, du möchtest es gerne nehmen - wenn dann besser nach vier Wochen als nach sechs :wink:
Grundsätzlich würde ich es wohl nicht mehr nehmen - aber es könnte vielleicht noch was bringen, wenn es ein Schub ist.

Halte uns auf dem Laufenden - und alles Gute. Entscheide nach deinem Bauchgefühl!

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Ja, ich wünsche dir auch alles Gute und viel Kraft :muscle::four_leaf_clover:

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Ich weiß nicht, ob ich meiner Neurologin so vertrauen kann, aber ich finde derzeit keinen anderen.
Mich regt gerade tierisch auf, dass sie einfach sagt, dass es psychosomatisch sei, nur weil man im MRT nichts gesehen hat. Dementsprechend scheint sie sich ja nicht wirklich mit dem Thema zu befassen.
Ich meine, kann man das nicht sagen, wenn das Cortison nicht hilft.
Ich finde das Schlucken schon ziemlich essentiell, und mich so stehen zu lassen…sollte man nicht alles versuchen.

Ich hoffe so sehr, dass die Logopädie hilft. Bis jetzt sehe ich nur eine minimale Verbesserung.
Ich verschlucke zwar kein Essen oder Trinken, aber
selbst Brei bleibt mir irgendwie stecken.

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Ich würde einfach mal sagen, der Neurologin fällt einfach nichts anderes ein… Deshalb sagt sie, das wäre psychosomatisch. Drücke die Daumen, dass das mit der Logopädin klappt.

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Danke ,sehr lieb :relaxed::raised_hands:t3:

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Das finde ich auch. Ich kann verstehen, dass du dich von der Neurologin im Stich gelassen fühlst. Selbst wenn sie mit der psychosomatischen Ursache recht hätte heißt das doch nicht, dass man dich mit dem Problem einfach alleine lassen kann.

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Wobei die Psyche schon einiges machen kann und psychosomatisch muss jetzt nicht mit “irre” und “Einbildung” abgewertet werden … Psyche kann den Körper ziemlich lenken. Die Psyche gehört zum Menschen wie die “Hardware” eben auch.

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Ja, da gebe ich dir vollkommen recht. Aber da ich nun mal MS habe und man überall nachlesen kann, dass 30-40 % Schluckprobleme haben, finde ich das nicht von so weit hergeholt…leider.
Mein Schwiegervater hat jetzt noch eine andere Autoimmunkrankheit gefunden, die dazu passen könnte :see_no_evil: Myasthenie Gravis.

Und auch diese Erkrankung wäre dann ein Fall für den Neuro, bei dem aber anscheinend keine Alarmglocken läuten. Wenn es dich beruhigt, sprich ihn darauf an und wenn er verneint, kann er dir ja sicher den Grund nennen.

Ich habe auch Probleme damit.
Es fing 2017 an (wusste nichts von der MS) da hatte ich massive Schluckkrämpfe, Schlucksperren und ständiges Verschlucken, sogar vom eigenen Speichel.
Dazu ständiges Räuspern, Kröte im Hals und das Gefühl, da passt nichts mehr durch. Zum Teil hatte ich beim verschlucken dann auch Essen in der Nase.

Ich kam zum Gastro…die haben mich komplett einmal auf den Kopf gestellt und waren der absoluten Überzeugung, dass ich eine eosinophyle Ösophagitis habe. Und natürlich Reflux.

Nichts davon lies sich bestätigen und trotzdem wollte der Doc mir ein neues (enorm teures) Medikament dafür verschreiben. Mein Gefühl sagte mir von vornherein, dass kann nicht das richtige sein und ich habe abgelehnt.

Weitere Untersuchungen wurden nicht gemacht und niemand kam auf die Idee das neurologisch abzuklären.

Nach 6 Monaten musste ich wieder zur Spiegelung und alles war wie bei der ersten, unauffällig.
Da waren die akuten Beschwerden auch wieder fast weg.

Über die Jahre hatte ich mich einfach daran gewöhnt, dass es so ist, bis die Diagnose MS kam und die Neurologin nur den Kopf schüttelte, da mein Brechreflex eigentlich gar nicht mehr vorhanden ist.

Ich habe nur Läsionen im Kopf und sie sagt, dass kommt ganz klar davon. Ist also (jedenfalls bei mir) definitiv von der MS und hat sich auch nie mehr ganz zurück gebildet.

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Hallo Barocke,

darf ich dich fragen, ob du wieder alles essen kann?
Und wie lange es gedauert hat, bis die Logopädie geholfen hat?

Viele Grüße

Hallo Koki, klar darfst du fragen.
Ich kann fast alles wieder essen, bis auf krümelige Kekse und körnigen Reis. Wenn ich allerdings zu hastig trinke oder esse, kann es passieren, dass ich mich verschlucke und husten muss.

Wie lange es dauerte, bis die Logopädie geholfen hat, weiß ich leider nicht mehr. Ich bin da ein oder zwei Jahre wöchentlich hingegangen und habe auch zuhause Übungen gemacht (nicht gerne). Eine der Übungen habe ich danach in mein allgemeines Gymnastikprogramm integiert: Auf dem Rücken liegen und den Kopf anheben für etwa 30 Sekunden.

Ich spiele seit vier Jahren Querflöte, seit ungefähr zwei Jahren eine Stunde täglich. Meine Neurologin meint, damit würde ich mir die Logopädie ersparen, da die gleichen Muskelgruppen trainiert werden.

Ein MRT wurde damals bei mir nicht gemacht, auch kein Cortison gegeben. Für die Diagnose “verzögerter Schluckreflex” hat die Endoskopie bei der HNO-Ärztin ausgereicht.

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