Hallo Tilia
“ich betrachte es nicht als meinen Job, überforderten & überheblichen Doktoren und Schwestern zu helfen”
Du erwartest aber grenzenloses Verständnis für Dich. Man sollte auch anderen Menschen Fehler zugestehn. Natürlich gibt es unter der Ärzteschaft Leute auf die das zutrifft. Aber die haben mich einmal und dann nie wiedergesehen. Allerdings hatten sie idR zwei Chancen.
Jeder hat mal nen schlechten Tag. Ich werde demnächst zu dem Neurogehen von dem ich meine Diagnose zw Tür und Angel erfahren hab. Nach mehreren Jahren hat er sich selbständig gemacht und arbeitet dann noch in der MS-Ambulanz wo ich hingeh. Seine Arztberichte sind wohl ein Ausdruck davon, daß er sich für seine Patienten intressiert. Hab von anderen nur positives gehört und werde ihm eine zweite Chance geben.
“Wenn ich lese, dass jemand meint, dass wenn er sich den Hintern nicht mehr säubern kann, dann ist es für ihn Zeit zu gehen, dann denke ich: Ja, in miesen Zeiten habe ich auch solche Gedanken. Aber ich werde mich doch hüten, sie zu äußern!
Um mir diese “sauren” Kommentare zu ersparen.”
Das würde ich auch nicht tun. Mein Mann hat nach Jahren meinen Abschiedsbrief, den ich immer vor ihm versteckt hab gefunden und war total geschockt.
Andere können sich oft nicht wirklich vorstellen was in einem abgeht wenn es einem net gut geht.
Ich würde meine Verzweiflung nicht in ein Forum schreiben sondern Handeln. Als ich letztens einen neuen horrormäßigen Verdacht bekommen hab, tu ich so was in erster Linie mit mir u meinem Umfeld ausmachen
Gruß
Idefix