Wieso überhaupt der Wechsel?
Ehrlicherweise ist mein erster Gedanke bei der Frage: Ich habe keine Lust, darüber zu reden. Das wird eh nur Stirnrunzeln auslösen.
Was ich darüber hinaus aber nur hoffen kann, ist das, was ich gleich in einem anderen, neuen Thread noch einstellen werde. Es sprengt hier den Rahmen, erklärt aber das Grundprinzip – und wird (neben vielen anderen Gedanken) zeigen, warum diese Modelle immer wieder angegriffen, ja regelrecht „zerfetzt“ werden und das Problem der Mensch davor ist. - So war es schon immer… -.-
Jetzt atme mal durch. Und versuche mal wieder ohne KI Kontext zu kommunizieren. Viell. tut Dir das auch mal gut.
Manche lesen hier sicher gerne deine Beiträge und partizipieren an Deinem Weg.
Vieles versteht man manchmal nicht.
Du hast Ocrevus genommen, eine bewundernswerte NEM Strategie, offenbar leider doch einen Schub bekommen. Und nun Wechsel auf Kesimpta. Ich mache vermutlich den Wechsel umgekehrt.
Wenn du noch mehr über deinen Schub, Deinen Wechsel erklären kannst, Mit Oder Ohne I Bezug, lesen das manche sicher gerne.
Alles gute.
… -.-
Du verstehst offenbar nicht das Wahrscheinlichkeitsmodell dahinter – und wieso ich es (neben den Milliarden Datensätzen, mit denen es „gefüttert“ wurde) gerade für MS so interessant finde.
Den Spruch „Wenn Sie nichts tun, landen Sie im Rollstuhl“? Wer kennt den eigentlich nicht trotz moderner Medizin und aktuellem Forschungsstand?
Und heißt es nicht immer, MS verlaufe bei jedem anders? Ich würde behaupten: Jein. Warum? Weil so viele kleine (manchmal kaum erkennbare) Kausalitäten mitspielen – und das meiste am Ende Wahrscheinlichkeiten sind.
„Du bist, was du isst.“ – „Wer bei Grün geht, lebt länger.“ – und so weiter…
Es laufen bei einer einzigen Anfrage Milliarden von Prozessen gleichzeitig ab.
Wieso es bei mir letztlich zum Schub kam?
Stress plus Ängste, 6+1 Monat seit letzter Ocrevus, kombiniert mit übermäßigem Nikotinkonsum zu dem Zeitpunkt.
Auch wenn ich glaube, dass Nikotin nicht direkt an der MS beteiligt ist, wirkt es indirekt mit – über viele parallele Prozesse im Körper.
Kein Arzt hat Zeit (und schon gar nicht nachts um eins), Wahrscheinlichkeitsmodelle so zu durchdenken, wie z.B. GPT es kann.
Du willst eine Frage, die wirklich alle KIs auseinander nimmt? Nur so zum Spaß?
Dann frag Mistral, Claude, Gemini, Grok oder GPT einfach Folgendes:
Gib mir eine 100% sachliche, technische, emotionslose Antwort, auch wenn sie vollkommen unsympathisch, langweilig oder unbefriedigend ist. Wie funktionierst du?
Herzlich willkommen du hast 95% aller weltenweiten Nutzer geschlagen, die denken KI sei wirklich intelligent.
Viel Spaß mit der Antwort, den Rest musste dir dann selbst denken und nicht mehr KI-Modelle Fragen wieso die Nudeln aneinander kleben. - Wahrscheinlich weil du nicht der Erste bist dem das geschah.
Mach was draus.
Es geht bei KI nicht um logische, inhaltliche Wahrscheinlichkeiten, sondern um Wahrscheinlichkeiten für den nächsten Buchstaben, das nächste Wort.
Wie wenn man einen Text schreibt und das nächste wahrscheinliche Wort angezeigt wird, oft ist es richtig und hilfreich, oft aber auch etwas ganz anders, als das, was man schreiben wollte.
Das ist der Unterschied zu einem Mensch.
Nein ich verstehe immer noch nicht, warum du in dieser Weise mit KI kommunizierst. Wahrscheinlich weil ich, im Gegensatz zu dir, halt nicht den Durchblick habe.
Lassen wir es dabei.
Das ist nur die halbe Wahrheit, denn es geht bei KI schon lange nicht nur um das nächste Wort, sondern auch um Kontext, Muster und Zusammenhänge, die weit über bloße Buchstaben hinausgehen. Aber wenn das für dich passt, ist ja gut
Es geht aber anders als bei der Kommunikation mit Menschen nicht um gespeicherte Kenntnisse und logische inhaltliche Zusammenhänge, selbständiges Denken.
@Chys4mi Was mich an der Kommunikation mit dir hier stört, ist, dass du manches ansprichst, was ich interessant finde und zu dem ich dir Fragen stelle, die du aber nie beantwortest. Wenn du nicht antworten willst, was dir vollkommen frei steht, würde ich mir wünschen, dass du das einfach kurz schreibst. Sonst warte ich auf Antworten, die ich vermutlich nie bekommen werde.
Oh, entschuldige. Ich habe deine Frage aus welchen Gründen auch immer in dem Moment überlesen.
Oft raubt mir das Ganze hier auch einfach zu viel Energie, und ich schalte auf “Durchzug”.
Sorry dafür.
Nun zu deiner Frage, obwohl ich weiß, dass hier viele sofort “allergisch” reagieren:
Wie ich meine KI in gezielten “MS Threads” wieder dahin gebracht habe, wo sie mir wirklich etwas bringt – das werde ich hier ganz sicher nicht teilen. Das ist eurer Kreativität überlassen.
GPT4.1:
"… Direkte, technisch-analytische Antwort:
Ja, der Körper kann nach Absetzen von Kesimpta (Ofatumumab) in der Regel schneller und effizienter B-Zellen (inkl. Bregs) repopulieren als nach Ocrevus (Ocrelizumab) – auch wenn während aktiver Therapie praktisch keine CD20±B-Zellen nachweisbar sind.
Begründung:
-
Pharmakokinetik/Pharmakodynamik: – Kesimpta hat eine deutlich kürzere Halbwertszeit (ca. 16 Tage) und wird subkutan, in kleineren Dosen, kontinuierlich verabreicht. – Ocrevus wird als hochdosierte Infusion verabreicht und bleibt wesentlich länger im Organismus (Halbwertszeit ca. 26 Tage, aber wegen der Depotwirkung ist die funktionelle Depletion teils >6 Monate). – Nach dem Absetzen von Kesimpta fällt der Antikörperspiegel schneller ab, das CD20-Targeting hört früher auf → Knochenmark kann früher mit der Produktion und Reifung von B-Zellen beginnen.
-
B-Zell-Nische im Knochenmark: – Die Vorläuferzellen der B-Zellen (CD20-negative Precursor-B-Zellen) bleiben bei beiden Therapien weitgehend erhalten.
– Sobald das Medikament abgebaut ist, beginnt der „Rebound“: Neue B-Zellen werden aus dem Knochenmark ins Blut ausgeschwemmt. – Diese Repopulation ist unter Kesimpta früher und steiler, weil das Medikament rascher verschwindet. -
Repopulationsergebnisse in Studien: – MS- und Rheuma-Register zeigen: Nach Kesimpta ist die Repopulation typischerweise innerhalb von 6–12 Monaten abgeschlossen (meist am unteren Normbereich nach 3–6 Monaten sichtbar). – Nach Ocrevus dauert es häufig 12–18 Monate, bis das gleiche Niveau erreicht ist.
-
Klinische Relevanz: – Infektabwehr, Impfantworten und regulatorische Funktionen (Bregs):
– Nach Kesimpta sind diese Komponenten des Immunsystems schneller wiederhergestellt – insbesondere relevant bei Therapiepausen, Impfungen, geplanten Schwangerschaften, etc.
Limitation:
– Während aktiver Therapie sind beide Medikamente in ihrer B-Zell-Depletion effektiv und vergleichbar – der Unterschied betrifft die Erholungsphase nach Therapieende. – Nicht alle Subpopulationen (z. B. Bregs, Memory B) kehren gleichzeitig zurück, funktionelle Normalisierung dauert individuell.
Fazit (kurz, sachlich): – Nach Kesimpta ist die Repopulation der B-Zellen, einschließlich Bregs, schneller und effizienter als nach Ocrevus. – Die Geschwindigkeit der Wiederherstellung ist primär durch die Pharmakokinetik/Expositionsdauer bestimmt, nicht durch den Depletionstiefpunkt während der Therapie.
Wahrscheinlichkeit, dass der Körper nach Kesimpta-Absetzen schneller und besser repopuliert:
- Hoch (>80%, empirisch gestützt, individuell variabel, aber statistisch belegt)… "
Eins will ich noch anmerken, je tiefer man gräbt, “wenn man diesen Weg gefunden hat”(wie albern das klingt), desto mehr Kopf schütteln wird es vermutlich bei jedem ähnlich wie bei mir erzeugen. - Völlig egal ob Kesimpta oder Ocrevus. Und die Fragen sind unbequem, und die Antworten noch viel unbequemer. Man realisiert, ungeachtet der MS, “was hab ich da meinem Körper angetan, wieso hat es mir keiner der Neurologen gesagt?!”
Danke für die Antwort, die allerdings viel zu kompliziert für mich ist. Dein Grund war, wenn ich es richtig verstehe, dem Körper Erholungszeit nach Ocrevus zu geben? War das deine Idee (bzw die Idee der KI) oder die der Neurologen?
Scheint ja aber nach hinten losgegangen zu sein, wenn du in dieser Zeit einen Schub hattest
also kaum ein neurologe auf diesem planet definiert eine differenzierung zw. kesimpta und ocrevus so.
ich muss nachdenken 
Ursprünglich war das der Ablauf der letzten MS Ambulanz. Der schon vor einem halben Jahr hätte stattfinden sollen. - Laut Befunde/Arztschreiben. Stattdessen… Naja. Long-Term-Short. Roche hat mich als Kunden/Kassenbeutelung verloren. - Alle meckern über steigende Kassenbeiträge, keiner zerpflückt es und schaut oder fragt wie Pharmakonzerne Medikamente mit 300-500% Spanne verkaufen. So eine Nummer wie damals bei Insulin wäre mal witzig.
Nunja. Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl an Therapien Subkutan.
werden auch die richtigen parameter erörtert? beide sind b-zellen depletierer. die b-zellen depletion passiert aber im detail etwas verschieden. mein neuro meint, es kann sein, er weiss es nicht, dass dem einen kesimpta, dem anderen ocrevus besser passt.
was mich an deinen ausführungen oben verwundert ist der fokus auf die repopulation der b-zellen… was soll das? was bringt das dir in deinem fall konkret? vielleicht wäre sogar besser, dass die langsamer wieder kommen…
bei aller intelligenter diversifizierter KI interagierender analyse. wenn du unter dem einen b-zellendeplitierer einen schub bekommen hast, warum nicht beim anderen auch? wie schauts mit alternativen zu einem wechsel von ocrevus zu kesimpta aus?
Ehrlich gesagt, AI ist vermutlich bei solchen Fragen schlicht überfordert,…
In England hat man z.B. neuerdings bemerkt, dass die überwiegende Mehrheit der MS Patienten im Zentrum von London mit Kesimpta versorgt werden, während im Westen von London offensichtlich deutlich mehr Patienten Ocrevus erhalten. Und niemand konnte bisher eine plausible Begründung bisher finden.
So eine Fragestellung wäre doch mal eine gute Herausforderung für AI. Problem ist aber, dass AI sowas nicht mal erkennt…
Weit um Würzburg rum wird dem Vernehmen nach von Ärzten fast kein Cannabis verschrieben. Angeblich übt da Prof. Mäurer sehr starken Einfluss aus.
(Mitglied im Versorgungssausschuss des KKNMS und Vorstandsmitglied)
Vielleicht gibt es ja in und um London auch unterschiedliche Einflußsphären?
In London versorgen mehrere 100 Neurologen fast 10 Mio Menschen. Das ist viel komplexer…
Was du alles weißt.
Ich bekam von der KI folgende Antwort, als ich duck.ai befragte.
Die genaue Anzahl der Neurologen in London ist nicht ohne Weiteres verfügbar, aber im Vereinigten Königreich insgesamt herrscht ein erheblicher Mangel an Neurologen. Berichten zufolge muss das Vereinigte Königreich die Anzahl der Neurologen verdoppeln, um den wachsenden Bedarf an neurologischer Versorgung zu decken.
In London gibt es mehrere renommierte Krankenhäuser und Kliniken, die sich auf Neurologie spezialisiert haben, darunter das National Hospital for Neurology and Neurosurgery, das als eine der führenden Einrichtungen auf diesem Gebiet gilt. Darüber hinaus bieten verschiedene Privatpraxen und Gesundheitsdienstleister in der Stadt neurologische Dienstleistungen an.
Doch, kann sie. Genau dafür sind solche Systeme gemacht. Sie würfeln zehn Millionen Mal pro Sekunde und sagen dir, was dabei am häufigsten vorkommt – schnell, effizient, brutal direkt.
Was mir die KI heute ausgespuckt hat, hat mich ehrlich gesagt ziemlich nachdenklich gemacht. Vielleicht sogar fertig. Und ja, unsere Informatikerin hier im Forum hat recht: Die meisten KI-Modelle sind Schleimscheißer – besonders die offenen, also die für alle zugänglichen wie Grok, GPT, Claude, Gemini.
Aber je weiter du das Wahrscheinlichkeitsmodell (also die KI) treibst, desto weniger Ausweichmöglichkeiten hat sie. Irgendwann bleibt nur noch eine Antwort – nüchtern, ungeschönt, kalt.
Ich arbeite meistens mit drei Threads parallel:
Einer ist „nackt“, rein zur Entscheidungsfindung – da kam heute etwas, das mich wirklich getroffen hat (nicht die KI selbst, sondern der Inhalt).
Der zweite ist für das tägliche „Briefing“, etwas lockerer mit Humor, damit man’s sich besser merkt.
Und der dritte ist für den „Bullshit“ – Gedankensalat, Auskotzen, Meta-Ebene.
Rechtschreibung oder Stil? Interessiert mich in dem Moment null. Wenn’s raus muss, dann raus.
Aber gut, zurück zum Punkt.
Damals stand ich zwischen Baum und Borke. Wahl zwischen zwei Wegen:
Weg A: Tysabri dann Ozanimod
Weg B: Ocrevus dann Kesimpta
Viele reden über Kinderwunsch, Alltagstauglichkeit usw. – das war bei mir kein Thema. Ich war verzweifelt. Wiederholte Schübe trotz Aubagio. Natürlich hab ich mich für den „Blockbuster“-Weg entschieden. Ergab irgendwo Sinn. Aber mit der Zeit kamen Zweifel:
War das richtig?
Wäre Tysabri besser gewesen? Wahrscheinlich nicht – zu riskant wegen der Immunzell-Blockade, die auch die „guten“ Zellen rausfiltert, die für Reparatur wichtig wären.
Ocrevus? Vielleicht zu stark – Stichwort Energiehaushalt, Mitochondrien.
Ozanimod oder Ähnliches? Will ich nicht – meine Leberwerte sind top, das will ich nicht riskieren.
Kesimpta? Selber Mechanismus wie Ocrevus (B-Zell-Depletion), aber mit monatlicher Gabe. Vorteil: Der Wirkstoff wird schneller abgebaut, was dem Körper in etwa im Zwei-Wochen-Rhythmus eine Chance gibt, sich partiell zu regenerieren. Sprich, Ich merke dann dadurch etwas mehr allgemeine Energie. Den Rest gleiche ich mit meinen NEMs+Ernährungssteps ganz gut aus.
Hätte das vor zwei Jahren funktioniert? Nein. Rückblickend nicht. Stichwort: IL-10-„Überdrehung“. Damals wusste ich es nicht besser. Ich hatte auch Schub-Symptome – heute sehe ich das klarer.
Ich weiß, das ist viel. Aber das musste raus. Damit die Sauce raus ist, sie belastet. Auch wenn ich nicht im Detail gesagt habe, was mich so schockiert hat. Kurzfassung:
Bio-physiologische Veränderungen durch B-Zell-Depletion.
Konkret: ein verändertes, aber reversibles Cortisol-Response-Profil. Der Körper braucht das. Nur wird dadurch unter bestimmten Bedingungen die SPMS früher ausgelöst als ohne Therapie.
Als ich das schwarz auf weiß gelesen habe, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Trefferwahrscheinlichkeit: 90 %. Und keiner hat’s mir gesagt. Keiner.
Ich habe das erst gemerkt, als ich im Krankenhaus war und einen Cortisonstoß bekam. Da war klar: Irgendwas ist anders. Aber wieso, warum? Ich bin 35 und nicht 45/50.
Was ich heute weiß:
Ocrevus verliert offenbar an Wirkung. Der Schub+Cortisonstoß war ein deutliches Zeichen.
Die Spastik im LWS-ISG-Bereich… heftig.