Den Spitznamen Blase hätte ich garantiert auch bekommen :face_with_thermometer: :grin:

Weniger hat bei mir nicht ausgereicht, Schlaganfall in 2013, jetzt kam ich aber zur Besinnung. :smile:

Mein +++ Master of Desaster +++
besteht darin das BESTE für mich aus meiner PPMS rauazuholen
das wäre
-PG 3 545€ Plegegeld
-125€ Hauahalthife
-40€ Pflegemittel
-1.800€ iJ Verhinderungspflege
-blauer Parkausweis
-Schwereinderenausweis 90% aG.G.B.H
das ist schon viel :slight_smile: bei knapp 900€ Rente minus 529€ PKV

Ansonsten fühle ich mich gut
und denke nicht mehr(weil auch vergessen) an
“früher” war alles besser
ALSO es ginge auch schlechter :grinning:

und ganz wichtig ist mein Chrome OS auf LPT
Dh permanent im Internet
Das LapTop ist “angewachsen” :smile:

Alles PG,Ausweis,Parkaus…
ging ohne phy.Post
nur über www…

Kann man gar nicht glauben, was es alles braucht, um zur Vernunft zu kommen :neutral_face:

Frage:
Zur Vernunft bzgl was?
Manche sind/werden halt krank, was will man machen?

Ich denke, es ging in den vorangegangenen Beiträgen bei „Vernunft“ einfach darum, dass man auch mal reflektiert, sich auf die wichtigen Dinge besinnt und auch das, was man hat, mehr zu schätzen weiß. Manchmal braucht es dazu halt einen Schuss vor den Bug, wie z.B. eine MS-Diagnose. Oder bei besonders „ignoranten“ Menschen :wink: halt auch zwei Schüsse (war bei mir auch so wie bei @Dasa, zwar kein Schlaganfall, dafür halt die Krebsdiagnose).

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Ja ich hab halt auch meine chronische Pankreatitis jetzt bekommen, die mich zumindest vom Bier fern hält :stuck_out_tongue: … vorerst :wink:
Na ich verstehe es eh … :+1:

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Ja, bei mir ging/geht es auch in genau diese Richtung :slight_smile:

÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
PS Meine Lebenssituation vor Krankheitsbeginn, dann der Krankheitsbeginn, die Zeit danach …

für mich ein ziemlicher Hammer, eine für mich dramatische Geschichte, die ich hier in der Öffentlichkeit aber nicht so genau erzählen mag…

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Moin aus Friesland. Ja, stimmt, diese Krankheit- wie JEDE andere Krankheit auch, knockt einen aus. Ich glaube auch immer, dass jede Krankheit einem selber was zu sagen hat. Vllt den Stress reduzieren, sich selber mehr zu gönnen, auch mal nein zu sagen,aber auch ja zu sich selber. Ich hab’s seit 12/99 und es fing mit 1/2 SeitenLähmung an. Es folgten viele Schübe. Ich bin berentet, was damals ganz schwierig war für mich. Der Körper machte anderes als das, was ich wollte. Im Nachhinein war die Berentung gut, denn ich darf meinen Tag so einteilen, wie ich es brauche. Und das ist gut so. Darum fragt Euch immer, was Euch gut tut. DAS ist die Essenz unserer MS.

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Moin, Vossi.

Eine interessante Aussage… :thinking:

Du betonst das als Essenz. Denkst du, daß wir MSler da ein Defizit haben?

Hallo.

Ich weiß selber, das die Psyche viel macht. Darum glaub ich auch, wir müssen natürlich nichts vereiteln, wenn’s Scheisse ist, doch nicht alles negativ sehen.
Diese Krankheit lehrt, wie jede Krankheit, uns was. Das rauszufinden obliegt jedem Selber…die Essenz darf jeder für sich beleuchten.
Weißt?

Damit meine ich vor allem, WAS Euch gut tut, macht. Wo Ihr ein schlechtes Gefühl bei habt, laßt es!
DAS hat die Krankheit mir schon oft bewiesen. Wenn ich mich zwinge zu irgendwas, z.B. hingehen zu einem Besuch und ich werde ausgeknockt vom Körper…ich schwöre, es hat ne Bewandtnis.

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Ja, ich glaube zu wissen, was du meinst.
Danke für die Antwort.

Ein guter Ansatz.

Warum fühlte gerade ich mich durch dein Posting angesprochen?

Weil das für mich Thema ist und immer war.

Statt zu tun, was mir gut tut, habe ich mich oft an Wertvorstellungen und Normen anderer orientiert (man muss doch, man darf nicht usw.)

Das hat mir oft gerade NICHT gut getan. Ja, und es kann sogar krank machen.

Die Sensibilität für solche Dinge zu schärfen wird weiterhin meine Aufgabe sein.

Grüße an Dich. Ja der Verlauf des Abenteuers im ‘SM’-Club MS ist nicht vorhershbar, Gott sei Dank.
Ich hatte ein wenig Glück, ein junges Mädej hatte ich in der Tanzschule kennengelernt. Nach Jahren gemeinsamen Tanzen und mehrr haben wir ja gesagt, usere Töcter sind erwachsen, 27, 25.
Es ist nicht leicht, aber mit ohne Partner get es nicht.
Gruss, Philipp

Liebe MeinSein-Freunde,
da ich sonst nicht weiß, wie ich euch am besten erreichen kann, versuche ich es mit einer Anwort auf MeinSeins letzten Beitrag, der ja noch gar nicht so lange her ist.
Leider muss ich euch mitteilen, dass MeinSein (mein Bruder Rainer) uns am Sonntag den 05. Februar 2023 für immer verlassen hat. Ich habe hierzu noch einen Beitrag unter meinem eigenen Account gepostet https://www.amsel.de/multiple-sklerose-forum/t/aus-traurigem-anlass/15406. Dort könnt ihr noch etwas mehr erfahren und vielleicht auch eine Kerze (auf einer externen Gedenkseite) anzünden.
Bleibt tapfer…
Muckl

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Hallo. Irgendwie wollte mein Pad auch mal eine Pause. Hihi. Deswegen kam nix von mir. Wie fühlst Du Dich?
DAS frage ich lieber als Wie geht’s es Dir? Weil ich finde, dass ist nicht so eine „ Floskel“ und da schaut man genauer auf sich.
Schön, dass Du dich angesprochen fühlst von meinem Beitrag! Es ist, wie alles im Leben, auch eine Sache des Umgangs mit…was auch immer. Schön ist es natürlich nicht und immer ein Strahlelächeln wäre auch sich selbst gegenüber unehrlich, doch wenn’s an einem Tag Scheisse ist, gilt es, den so schnell wie möglich zu vergessen und mit was positivem konfrontieren…und wirklich versuchen, auch wenn’s schwer fällt, sich an Kleinigkeiten zu freuen. Heute die Sonne oder ein Bund selbstgekaufte Tulpen oder was auch immer.

@Vossi

Ich habe eine Reaktion deinerseits nicht unbedingt erwartet. Wenn einem zu einem Posting noch was einfällt, ist es gut. Wenn einem nichts mehr einfällt, auch gut.

Trotzdem freue ich mich natürlich über positive Reaktionen.

Für mich ist das, was man mit ‘psychosomatische Aspekte bei MS’ umschreiben könnte, sehr wichtig. Wer mich aus der Forenwelt schon länger kennt, hat das sicher mitbekommen.

Zum Beispiel meine ich, zu lernen, auf sich zu achten. Wo kann unnötiger Stress und Ärger vermieden werden, wo produziere ich Stress und Ärger durch unnötige Zwänge vielleicht selbst? Zu lernen, auf die innere Stimme zu hören und Unlustgefühle ernst nehmen. Oder wie du schreibst, tut was euch gut tut. Wo man ein schlechtes Gefühl hat, vielleicht lieber lassen. Und so weiter. Da gibt es noch einiges mehr.

Mit all dem meine ich nicht, daß man zu einem Ego-Monster mutieren soll, das nur um die eigenen Bedürfnisse kreist. Man soll sich um andere kümmern, darf anderen helfen usw. Aber dabei auch lernen, die eigenen Grenzen zu beachten. Denn ich kann nur dann eine Bereicherung und Hilfe für andere sein, wenn ich selbst in meiner Mitte und in meiner Kraft bin.

PS Danke der Nachfrage. Ich fühle mich ganz okay…

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Hallo Nalini!

Ich weiß noch nicht genau, wie hier der Ablauf so ist, ob alle E Mails erscheinen oder ob auch PN geht. Ich Taste mich noch voran…

Schön, von Dir zu hören! Und ok ist doch besser als na ja…

Es ist echt schwierig, eine Gradwanderung sozusagen, zwischen Monster Ego und auf Bedürfnisse achten und Grenzen setzen. Viele sind nämlich erstmal vor den Kopf gestoßen, wenn „ man nicht mehr so macht „ wie immer.

Und etwas Ego darf sein. Frage an sich : wie würde ich mich damit fühlen…hilft. Um das ganze nicht ganz eskalieren zu lassen. Hihi.

Es werden Menschen , die lange Jahre einen begleitet haben, die Freundschaft entlassen und selber entläßt man auch…

Aber SO WHAT, es ist echt komisch und ich stelle mich selber in Frage, doch die, die einen wirklich kennen, bleiben.
Und das ist m e h r als alles andere.

Habe seit 2014 nun echt damit zu tun…und ich kann aus Erfahrung sagen, sehr anstrengend. Sich selbst zu beleuchten.

Es kostet viel Kraft.

Kurz, 12/99 Diagnose, Reha, Wiedereingliederung, 2002 Eu Rente, mit 30 aus dem Arbeitsleben, Rebif als Medikament, Normaler MS Alltag, mit viel Pausen und Physio, Schübe, mit mir mein Pony und Hund und Partner( tolle Reihenfolge:), über Jahre gut stabil, durch Liebe der 3 Männer, Schübe bis 2007, danach keine Kontrolle mehr MRT dank Panik, Neurologe hat mich unterstützt, nun berentet, keinen guten Ersatz gefunden,
Seit 2014 alleinlebend nach 19 Jahren, Pferd 2016 gegangen, Hund 2017, Reha, verschiedene Neuros, seit 2019 ohne Medikamente, allein entschieden, mein Körper meine Reise, seit 2021 PSE- psychosomatische Energetik, sonst nur, was mir gut tut, viel probiert, Schüßler, la Vita, Ernährung, Ayurveda, eben Suche.
Vor allem die Suche nach mir, erfordert viel Kraft, doch ist gut für mich.

So, hab versucht, Dir in Kurzfassung Einblick zu geben. Sich selbst so annehmen wie man ist, zu sich zu stehen, egal, was das Aussen einem so suggeriert, „ liebe Tochter“, „ immer Gewehr bei Fuss“ also da-sein, immer abrufbar etc., hat f a s t ein Ende.
Hey, WIR haben nur EIN Leben.

Liebe Grüße

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Hallo Vossi,

im folgenden deine Zitate hervorgehoben:

Ich weiß noch nicht genau, wie hier der Ablauf so ist, ob alle E Mails erscheinen oder ob auch PN geht. Ich Taste mich noch voran…

So weit ich weiß, gibt es hier zwei Möglichkeiten: das normale Posting und Privatnachrichten (PN). PNs schreibt man, indem man den User aufruft (auf den runden Button tippen) und dann das rechts erscheinende Briefkastensymbol anklickt.

Es ist echt schwierig, eine Gradwanderung sozusagen, zwischen Monster Ego und auf Bedürfnisse achten und Grenzen setzen.

Ja es ist eine Gratwanderung. Aber es ist möglich, wie ich in letzter Zeit in meinem Leben beobachte.

seit 2019 ohne Medikamente, allein entschieden, mein Körper meine Reise

Ich nehme auch keine Medikamente mehr. Ich fühle mich ohne wohler.

Ich habe meinen inzwischen langjährigen Verlauf genau analysiert - die Phasen mit und die Phasen ohne Medikamente. Und habe jeweils eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt, die auch die Nebenwirkungen mit einbezieht. Ergebnis FÜR MICH war, daß der beobachtete Nutzen die aufgetretenen Nebenwirkungen nicht aufwiegen kann.

seit 2021 PSE- psychosomatische Energetik, sonst nur, was mir gut tut, viel probiert, Schüßler, la Vita, Ernährung, Ayurveda, eben Suche.

Ich probiere auch viel auf dem Gebiet der alternativen Methoden. Es würde zu weit führen, das alles aufzuzählen. Nur so weit: Ayurveda interessiert mich auch, dort habe ich viel wertvolles für mich gefunden.

Sich selbst so annehmen wie man ist, zu sich zu stehen, egal, was das Aussen einem so suggeriert, „ liebe Tochter“, „ immer Gewehr bei Fuss“ also da-sein, immer abrufbar etc., hat f a s t ein Ende.

Ja, man muss schon prüfen, welche fragwürdigen und manchmal auch schädlichen Selbstbilder und Rollen man internalisiert hat. Hier mal ‘auszumisten’ tut auch der Gesundheit gut.

Viel Glück dir mit deinem Weg :raising_hand_woman:

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