Volon A Gabe wurde früher sehr häufig gegeben, mittlerweile aber eher nicht mehr , da es zumindest früher in regelmäßigen Abständen längerfristig eingesetzt wurde, was auch zu Vernabungen führte und damit auch immer schwieriger für den Arzt und unangenehmer für den Patienten wurde, vermutlich wurde es damals häufiger gemacht , weil es damals nicht soviele Medikamentenoptionen gab wie aktuell.
Bei mir wurde es als "letzte Möglichkeit " versucht und zum einen hatte es bei mir null gebracht, zum anderen gab es bei mir unmittelbar danach ( der Arzt hatte gerade das Pflaster aufgeklebt ) zu einem Krampfanfall und ich etwa 15 min ohne Bewusstsein . Musste statt der eigentlich eine Stunde in der Praxis ( wurde ambulant gemacht ) dann drei dort liegen. Mir persönlich ging es danach weder gut noch schlecht, hatte aber danach ordentlich Kopfschmerzen und längere Zeit Rückenschmerzen.
Für alle die Volon A in Betracht ziehen- es ist im Grunde wie eine Lumbalpunktion, der Ablaufe ist identisch, nur das nach der Entnahme vom Liquor ( wurde gemacht damit nach der Medikamentengabe kein Überdruck entsteht ) Volon A eingegeben wird. Ich habe den Versuch damals unternommen, da ich nach einem Schub trotz Kortison i.v. kaum laufen konnte und ich so meine Gehfähigkeit verbessern wollte, mir wurde auch im Vorfeld gesagt, das man das wenn es hilft auch regelmäßig geben könnte, aber mein Arzt dem doch aufgrund der Vernarbungen eher kritisch gegenüber stand. Für mich war schon VOR der ersten Gabe klar, daß ich dies kein zweites Mal machen lasse würde, denn egal wie gut mein Arzt die ambulante LP gemacht hatte , ich hatte einfach trotzdem wieder mega Schiss und wollte mir das nicht ständig antun. Nach dem Krampfanfall war das Thema dann eh vom Tisch und der Versuch rundum gescheitert. Ich muss aber auch dazu sagen, an meinem Krampfanfall hatte mein Arzt definitiv keine Schuld, es lief alles wie schon bei meiner ersten LP zur Diagnose absolut einwandfrei und vorbildlich, sowohl der Neuro als auch meine Lieblings MTA haben sich sowohl vor und während der ganzen Behandlung vorbildlich um ich gekümmert, inklusive Händchen halten und beruhigende Worte, nach dem Krampfanfall natürlich ebenfalls und noch intensiver, sofern das bei der top Versorgung noch möglich wäre. Wurde auch danach in der Praxis als ich noch liegen musste keine Sekunde aus den Augen gelassen, nach Praxisschluss noch am selben Tag telefonisch vom Neuro persönlich angerufen und nach meinem Befinden erkundigt und auch am nächsten Morgen, noch bevor die Praxis aufmachte rief mein Neuro an um zu fragen wie es mir geht. Vermutlich war es einfach eine Reaktion auf das Medikament…