das interessiert mich gerade. danke für eure antworten.
Klare Antwort: ja
Ja.
Emotionale Ausnahmesituationen können der berühmte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Ja natürlich… vorallen unterdrückt Emotionen, die wir alle haben, sind gefährlich…
Wir können diese Ereignisse nicht verhindern, also eher die negativen, aber man kann mit den Emotionen die damit einhergehen sich beschäftigen, dann haben sie einen nicht unter Kontrolle und man kann so evtl. Das Schub Risiko verhindern…
Auf jeden Fall, ggf. etwas zeitversetzt, also Tage/wenige Wochen.
Ja, sicherlich. Stress hat einen negativen Effekt auf das Immunsystem und das kann durchaus einen Schub auslösen. Stressmanagement ist daher essentiell bei einer MS-Erkrankung.
Aber: Stress löst keine MS aus.
Anbei eine gaaanz schnelle AI-Suche (nicht überprüft). Wer AI zum K* findet, bitte nicht weiterlesen
Studie / Quelle | Hauptergebnis | Link zur Studie |
---|---|---|
Mohr et al., BMJ 2004 | Mehr akute Stressereignisse → höheres Schubrisiko | mohr et al., BMJ 2004 (Open Access) (PMC) |
Brown et al., Mult Scler 2006 | Häufige Stressoren sagen Schübe voraus | Brown et al. 2006 (PubMed) |
von Drathen et al. 2024 | Systematische Meta‑Analyse | von Drathen et al. 2024 (PubMed, ScienceDirect) |
Sparaco et al. 2022 | Stress & Depression → erhöhtes Schubrisiko | Sparaco et al. 2022 (link.springer.com) |
AlZahrani et al. 2019 | Soziale/Schlaf‑Stressoren beeinflussen Rückfälle | AlZahrani et al. 2019 (ResearchGate) |
McMaster Evidence Profile 2025 | Lebensstressoren können Einfluss haben | McMaster 2025 (McMaster Health Forum) |
Ich will auch zu den “Ja-Sagern” gehören…
Bei mir löst emotionaler Stress zwar keine Schübe aus, aber meine Symptome verschlechtern sich.
Ich kann dann nur noch schwer laufen bin wackelig, schwach und unkonzentriert…
Und die Schmerzen kommen häufiger, stärker und bleiben länger.
Ich kann keinen Zusammenhang zwischen Stress und meinem MS Zustand feststellen. Es geht mir sowieso nicht jeden Tag gleich.
Kenne jemanden, die nach der Geburt einen üblen Schub hatte…
Auf jeden Fall, Symptomverschlechterung bei Stress und Anspannung. Dann wollen vor allem meine Beine nicht.
Daran könnte nicht (nur) das emotionale Erlebnis der Geburt, sondern auch die enorme Veränderung der Hormone schuld sein.
Ich finde sowieso die Suche nach stressbedingten Auslösern (für mich) nicht zielführend. Stress lässt sich nun Mal nicht immer vermeiden und ob es nun wirklich daran lag oder andere Faktoren eine Rolle gespielt haben, lässt sich nicht festmachen. Ich muss so gut es geht damit leben.
Das hat wohl etwas mit der Hormonumstellung zu tun, Geburt und Wechseljahre sind eine gefährliche Phase. Hier im Forum war auch jemand, der gerade Hormone im Zuge einer Geschlechtsanpassung genommen hat. Diese Person hatte ebenfalls vermehrt mit Schüben zu kämpfen.
Kann ich verstehen, aber finde schon, dass man die Möglichkeit hat sein Leben so umzustellen, dass man Stress weitestgehend vermeidet…
Das stelle ich mir nur mit Kindern schwierig vor - oder wenn man für sich den Zwang verspürt am Arbeitsleben festzuhalten, obwohl es zu zuviel Stress führt.
Aber jeder wie er mag…
Ja, man hat durchaus Einfluss. Stress oder Überanstrengung lassen sich nicht immer 100 Prozent vermeiden, aber man kann das so weit wie möglich reduzieren.
Seit ich darauf achte, konnte ich meine Schubfrequenz und -härte zumindest reduzieren. Da bin ich mir sehr sicher.
PS Ich führe zu meinen Schüben schon lange Tagebuch. Bei den meisten Schüben fand ich Auslöser, für mich eindeutig und glasklar.
Ich musste das für mich erst lernen, Überanstrengungen möglichst vermeiden. Ganz vermeiden lässt sich das nicht. Bin selbst nach dem Duschen erschöpft und brauche eine Pause.
Klares JA. Seele Nerven und Immunsystem hängen zusammen. Der Mensch ist keine Maschine. Manchmal schade, denn dann könnte man ihn einfach reparieren.
Genau deshalb habe ich unlängst den Kontakt zu meiner toxischen family abgebrochen. Papa ein mustergültiger Narzisst, Schwester und Mama die willfährigen, ihm total hörigen “enabler”. Das war/ist keine Familie, das ist eine Sekte! Ich hab jedenfalls die Reißleine gezogen und bin seit kurzem raus…
Ja, sowas habe ich auch schon von anderen gehört. Kein Kontakt mehr z.B. zum Bruder, weil das zu belastend ist.
Ja. Das ist mein größtes Problem. Als mein Vater 21 ins Krankenhaus kam, hatte ich meinen Diagnose Schub. Aufregung ist kontraproduktiv, besonders emotionale Aufregung. Aber im Nachhinein betrachtet, hatte ich vorher schon Probleme.