Hallo Zusammen,

Ich habe meine MS-Diagnose schon vor langer Zeit bekommen und kam mit der MS auch meistens ganz gut klar.

Vor knapp 3 Jahren habe ich mich dann auch noch mit Krebs auseinandersetzen müssen und eine ziemlich heftige Behandlungsodyssee hinter mich gebracht. Ungefähr ein halbes Jahr nach Abschluss der Krebsbehandlungen zeigten sich Fatigue-Symptome. Das wurde immer schlimmer und inzwischen bin ich nicht mehr arbeitsfähig.

Die Ärzte waren zunächst der Meinung „typisch nach Krebs“, teilweise war von „multifaktoriell (Krebs und MS)“ die Rede. So oder so lief es immer darauf raus, abzuwarten und zu schauen, ob es besser wird.

Inzwischen bin ich mir recht sicher, dass es die MS ist. Die Ursache ist für mich insofern relevant, da bei einer Krebs-Fatigue eher darauf zu hoffen ist, dass sich das wieder komplett legt, bei einer MS-Fatigue muss ich mich glaube ich eher darauf einstellen, dass mich das zukünftig immer irgendwie begleitet.

Ich war sogar schon auf der Suche nach eventuellen anderen Ursachen, da viele Empfehlungen, die ich so gehört hatte, bei mir die Sache eher verschlechtert haben. Zum Beispiel Sport. Gerätetraining funktioniert, bei Ausdauerbelastung (z.B. ein paar Kilometer gehen, Ergometer oder ähnliches) kommt es oft 24 Stunden später zu einem Totalausfall und starken Schmerzen in den Beinen. Kennt Ihr das auch?

Ich finde jedenfalls momentan einfach noch keinen Ansatz, damit richtig umzugehen und wäre für Tipps und Erfahrungen echt dankbar.

Viele Grüße,

Sandra

Hallo Sandra,

bei mir ist das auch so. Wenn ich an einem Tag über meine Grenzen gehe, macht sich das am nächsten Tag bemerkbar. Dann sinkt meine Leistungskurve nach 4 Stunden steil nach unten…

Das mit dem Krebs tut mir leid. Auch bei mir wurde letztes Jahr Krebs zu meiner MS hinzudiagnostiziert. Was mir hilft “in die Gänge zu kommen” ist ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, macht auch sonst alles erträglicher. Auch deine beschriebenen Schmerzen sind bei mir genauso.
Gegen reine Schmerzen nehme ich klassisches (Diclo usw.) was mich aber richtig nervt ist eine Art “Restless Leg Syndrom” wenn es mal wieder zu viel war…

Setzt dich mit deinem Körper auseinander. Lerne deine physischen und psychischen Grenzen kenne und versuche dein Leben an diese Grenze anzupassen.

Du schreibst “nach ein paar Kilometer gehen” und Gerätetraining usw.?! Wie äußert sich die MS bei Dir neben der Fatigue? Körperlich scheinst Du ja noch fit zu sein. Wie alt bist Du?

Viele Grüße
Snoopy

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Hallo Snoopy,
Danke, das hat mir schon sehr geholfen, dass ich offenbar nicht die Einzige bin, bei der sich die Ausfälle erst zeitverzögert einstellen. Bisher hab ich nur Leute kennengelernt die sofort Reaktionen hatten, daher hab ich schon daran gezweifelt, ob es was mit der MS zu tun hat.
Du hast übrigens richtig interpretiert: Ansonsten geht es mir körperlich noch ganz gut. Ich hab schon seit über 30 Jahren MS (bin jetzt 50). Ich hatte zwar schon motorische Ausfälle, aber die haben sich glücklicherweise wieder zurückgebildet. Und momentan hab ich nur einiges an sensorischen Störungen, die klassischen Blasenprobleme und ne Sehnerventzündung. Das heißt, wenn die Fatigue nicht wäre, würde Sport definitiv noch gehen :slight_smile:
Tut mir leid, dass Du Dich auch mit dem Krebs-Thema rumschlagen musst! Das war für mich wirklich eine extrem üble Zeit, unter anderem auch, weil die onkologische Seite keine Ahnung und kein Interesse daran hatte, dass man bei der Behandlung auch die MS mit berücksichtigen sollte. Das heißt, ich hab da einige Kämpfe führen müssen (und eigentlich hat man da ja gerade genug andere Probleme).
Ich hoffe, das läuft bei Dir besser!
Viele Grüße,
Sandra

Bei mir war die MS Fatigue stiller Zeuge meiner
SPMS, dass die MS klammheimlich im Hintergrund ihr Werk sekundär chronisch fortsetzte.

Seit die MS stabil ist, wurde aus der Fatigue
einfach ein nicht normal belastbarer MS
Patient mit EDSS 5.5 und den entsprechenden
Problemzonen.

Du beschreibst Symptome einer altersbedingten Abnutzung deines ZNS.

Dieses wird offensichtlich bereits seit einigen Jahrzehnen durch deine Krankheit zusätzllch abgebaut, selbst wenn es zu keinen bleibenden schubbedingten Einschränkungen kam. Ab irgendeinem Zeitpunkt sind leider keine Reserven mehr da um Einschänkungen zu kompensieren.

Du kannst gerne versuchen, die üblichen Mittel wie Amantadin (100 mg 2x täglich), Modafinil (100 mg 2x täglich), Methylphenidat (10 mg 2x täglich) zu nehmen. Vielleicht hilft’s. Ansonsten ist’s wohl leider so.

Hallo Sandra,

herzlichen Glückwunsch zu Deinem bis dato sehr milden Verlauf! Hast Du über all die Jahre eine Basistherapie gemacht? Was hast Du genommen?

Deine Beschriebenen Probleme kenne ich leider nur zu gut. Es heißt auf den Webseiten immer “interdisziplinäre Behandlung”, bla, bla, bla…
Wie ist der Status quo in Bezug auf Deinen Krebs. Bist Du geheilt oder Krebsfrei?

Mein Problem ist das meine Birne schon ziemlich gelitten hat und ich gerne eine Eskalationstherapie machen möchte. Das Problem ist, was gut ist für die MS ist nicht gut für ggf. sich gaaaanz tief in einem Körper versteckende Krebs Zellen die nur darauf warten das mein Immunsystem “geschwächt” wird… so jetzt frage mal einen Arzt was die beste Therapie in der Situation ist…

Pass auf Dich auf!

Viele Grüße
Snoopy

Hallo Sandra,
Ich hatte 04 innerhalb von 3 Monaten die Diagnosen MS und Brustkrebs. Beim BK hatte ich das volle Progamm. Chemo und Bestrahlung. Ich bekam eine Chemo nach dem FEC Schema. Sowohl meine Mami als auch andere hatten und haben Probleme mit dem Kraftverlust und Müdigkeit zu kämpfen. Und das auch Jahrzehnte später. Der Prof., der meine Mama operiert und therapiert hatte, meinte zu ihr, sie werden nie mehr das gleiche Kraftlevel wie früher haben.

Es hat nicht nur was mit dem Alter zu tun, sondern auch mit der Chemo, Denn ich kenne etliche die nur eine Chemo hatten und über Fatigue klagen.

So jetzt muß ich für heute enden. Hundi, Wärme Gewitter und Co haben mich geplättet….

Hallo Marc,
Du hast sicher recht, ich bin keine 20 mehr und stecke vieles nicht mehr so gut weg.
Und „ist wohl leider so“ ist ein pragmatischer Ansatz, den ich grundsätzlich gut verstehe. Hilft ja manchmal auch, wenn man nicht gegen unüberwindliche Mauern rennt sondern sich auf eine neue Situation einstellt.
Aber trotzdem bin ich optimistisch, dass da noch was zu verbessern ist. Und ich habe vor, das ohne Medikamente hinzubekommen - wegen der Krebsbehandlung habe ich meinem Körper die letzten Jahre finde ich genug Pharmazeutika zugemutet.
Ich hoffe, Deine Antwort war nur pragmatisch gut gemeint. Sie kam bei mir nämlich eher zynisch an. Und ich würde Dir wünschen, dass Du persönlich über mehr Optimismus verfügst als das in Deiner Antwort rüberkam.
Danke übrigens für die Medikamenten-Tipps. Ich habe es momentan nicht vor, kenne mich aber auf dem Feld überhaupt nicht aus und bin froh über alles, was ich da lerne.
Viele Grüße,
Sandra

Ich bin ein Glückskind - es hat zwar schon sehr früh begonnen (vermutlich erster Schub mit 16, damals aber noch nicht als solches erkannt), aber ich hab wirklich einen milden Verlauf. Und deswegen habe ich mich auch immer einer Basistherapie verweigert. Und bis heute hatte ich Recht damit.
Momentan verweigere ich mich auch noch, meine Neurologin ist da nicht so begeistert, aber ich sehe noch keine akute Notwendigkeit. Und inzwischen habe ich auch gelernt, dass man da mit den Krebszellen sowieso aufpassen muss. So viel zum Thema Interdisziplinär … Das hat die Neurologin offenbar nicht auf dem Radar…
Ich kann verstehen, dass Du irgendwo mal eine Bremse einbauen willst und dass es frustrierend ist, dass es keine guten Optionen gibt! Hast Du Dich mal schlau gemacht zu den Pharmazeutika, die gegen Krebs in einer Chemo eingesetzt werden? Die sind nämlich zum Teil auch „gut“ gegen MS. Vielleicht bietet sich da ja noch eine Option. Google einfach mal Chemotherapie gegen MS, ich vermute, da findest Du Infos. Bei mir war es übrigens unter anderem die Substanz Ciclophosphamid, die während der Chemo gegeben wurde und die offenbar auch die Eigenschaft hat, MS auszubremsen.

Hallo Idefix,
Danke für Deine Antwort! Ja, ich kann auch ein Lied davon singen, was die Chemotherapie anrichtet. Daher war ich mir auch lange nicht sicher, wo das jetzt herkommt. Dass die Auswirkungen lange halten, sieht man ja schon am Blutbild. Bei mir ist die Chemo jetzt 2 Jahre her und mein Blutbild ist immer noch nicht vollkommen normal. Der Körper braucht wirklich lange, bis er das verdaut hat.
Ich glaube aber auch, dass ich mit der MS als Ursache nicht so falsch bin. Das Problem ist halt das interdisziplinäre. Jeder Arzt reicht Dich zu einem anderen, weil er andere Ursachen sieht. Und Du hängst zwischendrin und weißt nicht, worauf Du Dich einstellen sollst, was jetzt noch an Möglichkeiten da ist und welche Perspektive es überhaupt gibt. Daher versuche ich jetzt halt, das für mich selber rauszufinden.
Viele Grüße
Sandra

Hallo Sandra,

Du hast recht, 50 sind keine 60 auch keine 70. Nicht zu früh in Fatalismus verfallen! Wenn Du also die Zeit und den Willen hast, einen medikamentenfreien Weg für deine Fatigue zu suchen und diesen gefunden hast, dann bitte irgendwann mal hier mitteilen!

Ich weiß nicht, weshalb du meine Antwort als zynisch empfnden hast. Solche Medikamente werden oft diejenigen empfohlen, die wenig Spielraum haben und jeden Tag morgens früh auf der Matte stehen müssen um sich dann 8 Stunden durchzuschlagen. Ob diese nun gut für die Gesundheit sind oder “Medikamentenfrei” besser wäre, wird vermutlich nicht bedacht.

Danke jedenfalls für deine Beobachtung. Persönlich kann ich nicht einschätzen, wie ich auf andere wirke. Manchmal reagiere ich einfach so auf Beiträge mit Vorstellungen zur MS, die eigentlich bekannte pathogene Prozesse komplett übersehen und daher fast schon naiv erscheinen. Damit will ich nicht sagen, daß ich eine Lösung wüsste. Eher daß das Problem oft etwas größer ist als gedacht.

Hallo Sandra,
jetzt war ich mit Bobby laufen. Eigentlich bin ich ko.

Du hast Recht man versuchte beides zu trennen aber es klappt nicht. Ich hab nachher Chemo mir den großen Port entfernen lassen, weil ich befürchtete, daß der Fremdkörper Auswirkungen.auf die Fatigue hat.meine Fatigue bezüglich der MS wurde mir neurologisch bestätigt. Vermutlich ist es eine doppelte Form.

Frei nach dem Motto was mut dat mut gehe ich mehrmals mit Bobby raus schließlich ist er ein Jagdhund und muß beschäftigt werden.
Ja ich laufe weiter als früher aber Abends bin ich dafür kaputt.

Das hat meiner Ansicht auch nichts mit SPMS zu tun sondern damit, daß unser Körper arbeitet und das an verschiedenen Fronten…

So jetzt muß ich kurz ne Runde ruhen. Ich muß noch einkaufen und mit Bobby laufen,

Bis später

M

Hallo Alle,

Lieben Dank nochmal für all die Überlegungen und Kommentare zum Thema!
Um nicht allen einzeln zu antworten fasse ich meine Gedanken, die ich beim Lesen hatte, mal zusammen:
Marc, ich kann Deine Haltung gut verstehen. Deine erste Antwort kam für mich halt knallhart rüber (Die Essenz war für mich: Du bist alt, da ist das halt so). Ich hab schon vermutet, dass Du das nicht so gemeint hast, wollte aber loswerden wie es ankam. Die Sache mit der Naivität im Umgang mit der Krankheit kenne ich auch. Naiv war ich glaube ich noch nie, musste aber feststellen, dass ich doch noch einiges an Illusionen hatte. Die wurden mir aber, als dann auch noch das Krebs-Thema losging, ausgetrieben.
Die MS habe ich soweit es ging viele Jahrzehnte ignoriert. Ich bin überraschend gut damit gefahren, funktioniert jetzt halt nicht mehr und ich fange nun quasi bei Null an.
Daher komme ich vielleicht auch zukünftig noch mit Kommentaren oder Fragen, die noch nicht völlig durchdacht sind :slight_smile:
Was ich die letzten Jahre definitiv gelernt habe, ist Folgendes: Verlasse Dich nicht auf die Einschätzung der Ärzte und hinterfrage das, was sie als Behandlung vorsehen.
Ärzte richten sich nach Richtlinien und Statistik und fahren erst mal ihren Standard ab. Der kann schon richtig sein, muss aber nicht. Und wenn Du eine komplexere Krankheitsgeschichte hast, musst Du selber aktiv werden. Zu hoffen, dass ein Arzt interdisziplinär denkt, ist naiv. Klar gibt es Ärzte die das tun, aber ich hab in den letzten Jahren gerade 2 davon kennengelernt. Alle anderen (und glaubt mir, es waren viele) waren in ihrem Fachgebiet gut aufgestellt, haben aber nicht über den Tellerrand rausgesehen.
Die Fatigue macht mir sehr zu schaffen, weil ich eben keine Orientierung finde. Mein Leben wurde davor ja schon völlig umgekrempelt, aber ich hatte bei allem irgendwie ein Ziel. Bei der Fatigue bin ich mir noch nicht darüber im Klaren, was das Ziel sein soll und überhaupt sein kann.
Diese typische Müdigkeit und Erschöpfung, von der man so viel liest habe ich schon. Aber damit käme ich irgendwie zurecht. Womit ich nicht zurecht komme ist, dass es unerwartet an manchen Tagen Komplett-Ausfälle gibt. Dann fehlt mir schlicht die Kraft, etwas zu tun. Teilweise reicht es dann nicht mal mehr fürs Zähneputzen. Und ich habe immer noch nicht rausgefunden, was das genau auslöst. Definitiv Belastung. Aber welche? Und wieviel?
Idefix: Ich hab mir auch meinen Port sehr schnell entfernen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gar keine Fatigue, aber das Ding war extrem störend und ich wollte es einfach weg haben. Auslöser für die Ausfälle, die später dann losgingen waren sicher mehrere Faktoren: Die Chemo und auch mehrere OPs, die teilweise sehr schwer und lang waren. Inzwischen vermute ich aber, der Hauptauslöser war, dass ich danach zu schnell wieder losgerannt bin. Ich hab mir keine Zeit eingeräumt, mich zu erholen und richtig zu heilen. Und mir damit ins Knie geschossen.
Deswegen versuche ich ja gerade, rauszufinden, wie man „es richtig macht“ :slight_smile:
Z.B. Spazierengehen: Tut gut, geht für mich auch gut. Aber auch wenn ich jeden Tag die gleiche Strecke laufe: Manchmal war es dann aber zu viel des Guten und am nächsten Tag habe ich einen Komplett-Ausfall. Und die will ich halt tunlichst vermeiden ….

Also wenn sich noch jemand mit diesen Komplett-Ausfällen rumschlägt, wäre ich wirklich dankbar, davon zu hören!

Sorry für die vielen Gedanken und den langen Text, hoffe, das ist war jetzt nicht zu ausschweifend …

Viele Grüße,

Sandra

Meine Allzweckwaffe für Komplettausfälle ist seit vielen Jahren Ibuprofen 800.

  • Dann aber gleich 3x 800 am Tag !
    Damit hole ich mir so 20% Energie zurück.

Ich habe früher auch noch Modafinil 2x 100mg genommen.
Das wirkt aufputschend für ca. 4 Stunden.

Alles rein symptomatisch im langjährigen individuellen Selbstversuch gefunden.

LG
Uwe

Hallo Uwe,
Das passt 1:1 zu meinen letzten Erfahrungen!
Seit ein paar Wochen probiere ich nämlich auch, ob IBU 800 einen Unterschied macht. Und ich hatte das Gefühl, dass das so ist. Aber für mehr als ein Gefühl reicht die bisherige „Testzeit“ noch nicht aus.
Nimmst Du das prophylaktisch, wenn Du das Gefühl hast es, könnte einen Ausfall geben oder akut?
Viele Grüße
Sandra

Sowohl prophylaktisch als auch akut

Uwe

Spannend.
Ich war bisher bei Prophylaxe. Daher ist auch immer schlecht zu sagen, ob es was geholfen hat …
Bei dem, was ich über diese Art Ausfälle gelesen habe, fiel öfter mal das Stichwort „systemische Belastungsintoleranz“. Offenbar handelt es sich auch um Entzündungsprozesse und nach meinem Gefühl laufen die Nachts dann auf Hochtouren ab. Und am nächsten Vormittag kriegt man dann irgendwann die Quittung.
Ergo wäre es nicht verwunderlich, dass IBU was bringt, da es entzündungshemmend wirkt.

Ihr Lieben,
wenn ich 3x800 mg IBU lese, sträubt sich in mir alles - net bös gemeint,sondern Ausdruck von Sorge. IBU ist mein Lieblingsschmerzmittel, aber als ich während Avonex auf 1g einmal die Woche war hab ich mich auf 400mg runtertrainiert. Hintergrund ist meine Geschädigte Niere. IBU geht auf die Nieren. - immer viel trinken. Mir hilft gegen Müdigkeit das Citalooram. 20mg manchmal 40mg.

Ich liebe Kaffee aber grüner Tee ist besser zum aufwachen.
Wenn mein Kreislauf mal wieder auf Wanderschaft ist trink ich locker ne Flasche alkoholfreien Sekt - ich vertrage keinen Alkohol. Außerdem bei der Menge währe ich über kurz oder lang ein Alkoholix….Das will ich nicht…

Liebe Grüße
Idefix

Lieb dass Du Dir Sorgen machst, aber zumindest bei mir nicht notwendig. Ich bin sehr konservativ in der Dosierung und Ausfälle gibt es ja auch glücklicherweise nicht dauernd.
Citalopram wurde mir auch schon von verschiedenen Seiten vorgeschlagen. Das hilft aber nach dem, wie ich den Wirkungsmechanismus verstehe, zumindest bei meinem Problem nicht weiter. Ich bin nicht müde, auch nicht antriebslos. Ich hab nur keine Kraft/Energie für irgendwas. Das heißt ich will, kann aber nicht. Ich hatte eher die Befürchtung dass es Citalopram noch schlimmer macht. Dann gehe ich vielleicht noch weiter über mein physisches Limit raus und fahre danach noch härter gegen die Wand.

Ok ich hatte eine schwere depressive Episode daher rühren bei mir die AD. Mein Neuro kann mich ziemlich gut einschätzen. Ich bin stark Kopf gesteuert und kann bei depressiven Momenten sehr Gummiteile dem Stop Schild arbeiten, daß mir mein Psychater beigebracht hat.
Antriebslos bin ich nicht wirklich, sondern ich werde total müde, kann zwar gedanklich durchgehen, was anliegt, aber einfach körperlich nicht umsetzen.

Heute war so ein Tag, an dem ich die Rache für gestern hatte. Ich war heute früh total platt. Ich bin am Fr viel mit Bobby gelaufen, Die Schwüle, das Gewitter…. Ich habe es übertrieben. Heute Abend kommt nach meinem Wilsberg doch noch Pokal dran.Bobby liegt auf meinen Füßen und wartet darauf. Daß Frauchen endlich ins Bett geht….

Guats Nächtle
Idefix