Da kannst Du Recht haben.
Auch ich muss manchmal aufpassen nicht ins “missionieren” abzugleiten.
Das hilft den Neubetroffenen wirklich nicht.

So long
Uwe

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Nimmst Du wieder Biotin Uwe ? Ich dachte Du hast es mal verkauft?

Nein, ich nehme schon lange kein Biotin mehr und mache auch keine HSCT.
War nur eine Zusammenfassung was es sonst noch gibt…

Mit FMT beschäftige ich mich näher, ist aber noch nicht Spruchreif.

Buchtipp

Alles Stuhl: Zwischen Abwehr und Sensation, Stuhltransplantation, Mikrobiomtransfer, Darmfloraübertragung

LG
Uwe

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" Scheint jedoch die meisten gehen hier einfach den Weg der Schulmedizin und machen was Ihnen der Arzt sagt.

Mir selbst ist da die Abwägung der Optionen die es gibt wichtig "

  • Ja genau, alle die den Weg der Schulmedizin gehen, sind verblödete Schafe…

  • nur weil man den Weg der Schulmedizin geht, ist man nicht entmündigt. Mitspracherecht gibt es auch in dieser Sparte

  • man kann auch durchaus die Schul- mit der Alternativmedizin kombinieren

  • das wichtigtuerische Gehabe von Anhänger der Alternativenedizin (also die Hardliner) gehen mir ziemlich auf die Nerven

Und schlussendlich zu Deiner Frage nach den Optionen:
es gibt unzählige Möglichkeiten - zig Nahrungsergänzungsmittel (dazu wird hier regelmäßig geschrieben) Ernährungsumstellung (hieru eigentlich auch), u.v.m.

Kauf dir doch einfach eine “Bemer-Matte”… ein bisschen Magnetfeldtherapie und die Welt ist in Ordnung

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Ich weiß nur das man Tumorerkrankte in der LMU München damit wohl erfolgreich therapiert.
Das kann ich mir gut vorstellen, das das etwas bewirkt.

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Mein Eindruck ist, dass alternative Medizin in ihren verschiedensten Ausformungen hier in diesem Forum durchaus thematisiert wird. Beispiele sind Ernährung, Bewegung und Training, Nahrungsergänzung und viele andere mehr. Ich füge noch hinzu Umgang mit Stress, den ich für wesentlich halte, um die Erkrankung (vor allem bei schubförmigen Verläufen) nicht zu triggern.

Die entscheidende Frage ist, ob man die alternativen Therapien mit schulmedizischen Therapien kombiniert oder ob man es ohne schulmedizische Therapie probiert. Und hier scheiden sich die Geister…

Ich gehöre nach zwei mäßig erfolgreichen Versuchen mit ‘Basistherapien’ zu der Fraktion, die es gerne auch ohne versucht. In folgenden zwei Postings, die ich vor einiger Zeit in einem anderen thread schrieb …

… habe ich meine Meinung näher erläutert.

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Also alternativ nix wenn dann komplementär.
Angefangen hab ich mit einer Krebstherapie. Nach einer Homöopathin hätte ich keine Chemotherapie bzw. Bestrahlung gebraucht. Das war mir zu riskant, es ging um mein Leben.

Während meinem 1. Nervenzusammenbruch bekam ich eine Reha in Bad Windsheim wegen meiner MS. Dort lernte ich einen Mann kennen, der mir bzgl. meiner MS die TCM in Bad Kötzting empfahl. Gesagt getan im kommenden Jahr ging ich dahin. Ich nahm weiterhin mein AVONEX weiter, meine Antihormone und Antidepri. Aber ich lernte eine neue Art der Ernährung, Akupunktur, Decocts und QiGong kennen. Es weckte mein weiteres Interesse.

Ich bekomme noch Corti-Puls trotz Osteoporose ( ja ein Rattengift ) Nebenher mache ich viel Sport, achte auf meine Ernährung und ergänze mit TCM und vielem mehr aus der Natürlichen Schiene.

Sprich ich bin durchaus an Schulmedizin interessiert aber ich mache viel komplementäres…

Idefix

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Steffi, genau das finde ich auch, ich habe währen meiner MS-Zeit einige der Hardcore-Therapie- Befürworter kennengelernt … Was mich immer nervte, die Suchten immer die Schuld bei sich oder ließen es unter den Tisch fallen. Daß man etwas tun muß um am Verlust von Fähigkeiten arbeiten muß …
Weder Alternativ noch Schulmedizin verhindern das.
Früher hieß es sich mit MS so wenig wie möglich bewegen heute ist es andersrum…

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Hey,

vielen Dank für deine Mühen das hier zusammen zu stellen und den Tipps.
Vor allem das mit dem, dass die Neurologen immer drängen hilft mir ungemein weiter. Weil, genau das ist gerade Thema und macht mir gefühlt mehr Stress als weniger…

Was bedeutet denn BT?

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg.

Alles beste
Robin

Hallo Idefix,

vielen Dank auch für deine Antworten. Klingt alsob du schon ziemlich starke MS-Symptomatik gehabt hast wenn du zu solchen Mitteln greifen musstest. Ich denke ab einem bestimmten Grad werden dann die Optionen auch immer kleiner werden und es sollte wahrscheinlich schneller gehandelt werden.

Ich wünsche dir auch auf deinem weiteren Wegen alles beste!

Dank Uwe für deine hilfreichen Links. Die kannte ich tatsächlich noch nicht. Auch interessant das man den Stuhl “transplantieren” kann.

Dir wünsche ich auch weiterhin viel Erfolg, scheinst ja richtig neugierig zu sein und viel zu kennen.

Hallo Marc,

vielen Dank für die tollen Infos. Ich bin auch kein Freund vom “missionieren”. Mir geht es nur drum einfach die Optionen abzuwägen und es scheint zumindest, dass es da draußen noch einige mehr Möglichkeiten gibt die eben den Ärzten einfach nicht bekannt sind.

Als ich meine momentane REHA Neurologin nach DMSO gefragt habe, wusste die nicht mal was das ist. Dabei hatte es ja schon eine Geschichte in der Medizin. Da würde mich mal anderen Ihre Erfahrung interessieren die sich auch damit beschäftigt haben und Ihre Ärzte darauf angesprochen haben.

Auch dir alles beste weiterhin!

Hi Steffi,

es fällt mir immer wieder auf wie schwer es doch ist sich im Internet so aus zu drücken, dass sich niemand angegriffen fühlt. Natürlich kommt dazu, dass man manchmal ein wenig emotionaler schreibt als man eigentlich sollte. Eventuell ging mir da dieser Medikamentendruck der Ärztin ein wenig zu weit und deswegen klingt das vielleicht so wie du es aufgefasst hast. Auf der anderen Seite könnte man auch sagen ich bin noch nicht “erfahren” genug im Austausch im Internet. Wie auch immer, es war nicht böse gemeint.

Finde es halt nur nicht I.O. wenn die Ärzte mir sagen ich soll ja nicht mich selbst erkundigen und die halten nichts von Vitamin D und anderem Zeug zu dem es keine Studien gibt. Zumindest keine die sie kennen. Das finde ich dann doch ein wenig daneben und bereitet halt wohl wie die “Alternativ-Hardliner” eine gewisse Abneigung. Zum Glück betrachte ich selber die Dinge immer aus einem neutralen Blickwinkel, probiere es zumindest. Klar, irgendwo hat man immer seine Voreingenommenheit und mag diese nur unbewusst nutzen.

Die Alternativmethoden klingen jedoch einfach vielversprechender als was ich bisher von den Ärzten gehört habe.
Letzten Endes ist das ganze Leben ein Selbstexperiment das man entweder selbst in die Hand nimmt und nach eigenem Wissen und Gewissen durchführt oder es sich vorgeben lässt. Ist natürlich jedem seine eigene Entscheidung in wie weit er sich auch mit der Materie auseinander setzen möchte für sein eigenes Wohl.

Das mit der “Bremer-Matte” schaue ich mir noch an, vielen Dank. (Oder war das ironisch gemeint?)

Wünsche dir auf jeden Fall alles beste und vielleicht trifft man sich ja mal und wir kommen ganz toll miteinander aus.

Hallo Robin

Ich kann deine Ärztin ein kleinwenig verstehen wenn sie dir erklärt, noch nichts von DSMO gehört zu haben. Dieses Nahrungsergänzungsmittel soll zwar leicht entzündungshemmend sein und war anscheinend in den 1960 eine zeitlang populär, wurde aber letztendlich nur ein paar Ländern und nur bei Arthritis zugelassen sofern in entsprechender Qualität. Zu MSM ist noch weniger bekannt. Und zur Wirkung bei MS erst recht nicht. Wer rät dir denn dazu?

Wenn Du nun auf DSMO/MSM setzt um deine MS zu behandeln, dann nur zu. Das ganze Leben ist ja - wie du schreibst- letztendlich ein einziges Selbstexperiment. Das wenige, was man bisher über MS weiß, könnte dir aber vielleicht ein paar Rahmenbedingungen geben:

  1. Gemäß bisherigen Kohortenstudien hat man wohl etwa eine 1/5 bis 1/6 Chance mit einem günstigen Verlauf durch‘s Leben zu kommen. Beim Rest wird es wahrscheinlich früher oder später zu Einschränkungen kommen.
  2. Das menschliche ZNS besitzt evolutionär bis etwa Mitte Vierzig eine gewisse Plastizität mit der manche Entzündungen zurückgebildet werden können. Danach wird es schwierig. Platt ausgedrückt: „Was fort ist, ist fort.“
  3. Es bestehen zwar mittlerweile ein paar Biomarker, mit welchen grobe Prognosen zum zukünftigen Verlauf getroffen werden können, diese sind aktuell aber noch weit entfernt von der klinischen Praxis so dass du wahrscheinlich nicht darauf zurückgreifen kannst. Der Ausblick wird wohl eher nur so gut sein wie dein letztes MRT Bild.
  4. Schubförmiges Entzündungsgeschehen nimmt zwar mit zunehmender Alterung des Immunsystems allmählich ab, die Anfangsaktivität hat aber Auswirkungen auf sekundäre degenerative Abläufe in den Mitochondrien und Axionen vom ZNS.

In diesem Rahmen kannst Du ja deine Auswahl treffen. Wobei nunmal auch gesagt werden sollte, daß bei manchen Ansätzen statistische Erfahrungswerte bestehen, daß sie eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben zu wirken im Sinne dass Patienten länger ohne Einschränkungen sind. Ob sie das auch bei dir bewirken werden, kann dir aber natürlich keiner sagen.

Bei den Alternativen wirst Du dich eher auf persönliche Erfahrungen verlassen müssen. Wenn dir das langt, dann ok. Du entscheidest! Viele Chancen auf ein späteres problemloses Umsteigen wirst Du aber leider nicht haben.

Alles Gute!

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Hallo Robcore,
ich hatte die Diagnosen MS und Brustkrebs innerhalb von drei Monaten. Die MS war ein Zufallsbefund. Der Krebs war das lebensbedrohende, also die Therapie war dringlicher. Natürlich hatte ich die wohlmeinenden Ratschläge auf die Chemo zu verzichten, wenn es schief gegangen wäre, wär ich gestorben. Ich habe einige erlebt, die such gegen die Chemo entschieden haben. Das ist bei mir 18 Jahre her… Meine MS verläuft gnädig. Ist es das Cyclophosphamid aus der Chemo…. Ist es antientzüdliche Ernährung, Sport, Entspannung.
Ich habe gerade Besuch von meiner Mami, die erzählt mir von der Frau eines Schulkameraden. Als ich schon atakisc ging flitzte sie noch durch die Gegend. Heute brauch sie Rundumpflege ich laufe mit meinem Hund…
MS ist heimtückisch und es gibt bis heute nicht den Königsweg. Die MS bestimmt den Verlauf nicht wirklich Du. Wenn Du eine fiese Verlaufsform hast und komplett auf Schulmedizin verzichtest kann das auch mega schief gehen. Ich muß immer bei der Begründung ist la natürlich für zB Weihrauch grinsen…. Ähm schon mal an den Wirkmechanismuß gedacht???
Jede Wirkung wird mit einer Nebenwirkung erkauft
D3… Nieren….
So easy sind die alternativlosen Geschichten nicht……

Die Enscheidung die Du triffst ist immer die zwischen Pest und Cholera….

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Die Abkürzung “BT” wird in den einschlägigen Foren als Kürzel für “Basistherapie” verwendet.

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Wenn Du eine fiese Verlaufsform hast und komplett auf die Schulmedizin SETZT, kann das auch mega schief gehen!

Ich kenne etliche schwer- und schwerstbetroffene Leidensgenossen, die immer unter schulmedizischer Betreuung standen … und trotzdem …

Wenn ich meinen inzwischen großen MS-Bekanntenkreis so betrachte, sehe ich keinen sicheren Zusammenhang zwischen Nutzung einer schulmedizischen Therapie und einem günstigen Verlauf. Leider.

Nalini,
Das meine ich mit heimtückisch. Es gibt Betroffene, die mit Homöopathie und Naturmedizin gut fahren oder Schulmedizin. Es gibt KEINEN Königs weg. Jeder ist anders, wenn man meint, man weiß vorher alles besser lügt…,Jeder Körper ist anders die Menschen auch….
Ich hab wohl einen Nachbarn, der schon seit Jahren im Bett ist aber auch nicht will. Eier hatten dieselbe Physio und gemeinsame Bekannte. Einer meinteletztens zu mir, wir könnten doch ne Runde Lyrica nehmen…. Du hast doch auch MS… Aber sicher doch,… deshalb trinke ich auch keinen Alkohol. Eine Runde Tavor bitte zum Schlafen, macht zwar schnell abhängig aber was soll’s…

Für mich persönlich kann ich das bestätigen. :anguished: … nein, hilft ja nichts … :laughing:

Tja, bei mir ist die Frage wieviel Prozent hat die schulmedizinische Therapie beeinflußt, was meine komplementären Experimente?

Ich habe nie alternativ gemacht nur Komplementär….
Rein nach der Ogikhabe ich doppelte Fatigue, einmal als NW der Chemo und wegen MS.
Blaues Licht das auf den Augenhintergrund trifft… Verbesserung der Fatigue. Bisher im Frorschungsstsdium…. Schulmedizin oder anderes… Der Himmel ist Blau….

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