In einem Patientenforum basieren die mehr oder weniger guten Tipps, die Betroffene geben, immer auf den eigenen persönlichen und damit subjektiven Wahrnehmungen, Einstellungen und Erfahrungen. Das war schon immer so und ist nichts neues.

Und niemand muss diesen Tipps folgen. Jede und jeder darf gerne und muss sogar selbst kritisch prüfen und selbst entscheiden.

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Was gibt es da zu lachen?

Es geht nicht darum, was für mich besorgniserregend ist, da müsste ich mich erst Mal näher einlesen, was die Studien genau ergeben haben.

Du kannst es aber nicht aufgrund dieses Artikels so darstellen, als ob Kortison den Sehnerv definitiv schädigt. Das gibt er nicht her.

Ich gebe Dir recht, dass ich mich hätte genauer ausdrücken müssen…

Aber trotzdem besteht ja eine Wahrscheinlichkeit laut der, ich gebe zu, schon etwas älteren Studie…

Das PDF ist ja nur ein Medienbericht…

Lerne zu unterscheiden:
ein Medienbericht ist es, wenn ein(e) Mitarbeiter(in) von Medien (Zeitung/Illustrierte etc.) anhand einer zur Verfügung gestellten Handreichung oder eigener Recherche etwas zusammenschreibt, was falsche Interpretationen nicht ausschliesst und manchmal sogar vollkommen falsche Darstellung bringt.

Wenn ein Prof./Oberarzt von einer renommierten Augenklinik in einer Fachzeitschrift von einer Tagung zusammenfassend berichtet, hat das durchaus ein anderes Gewicht. Wenn er Unsinn schreibt oder Unhaltbares hätte das ja auch Einfluß auf seine Reputation.

https://arcc.charite.de/metas/person/person/address_detail/prof_dr_med_uwe_pleyer/

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ja aber ich bezog mich eher auf den Unterschied zwischen einer Studie und dem Bericht darüber, oder wie in diesem Fall eine Tagung…

vielleicht ist Medienbericht da nicht der richtige Ausdruck aber es ist ja schon ein Medium das berichtet :wink:

Ich bin des Öfteren irritiert, ob MSler*innen der Ansicht sind, ob man bei den Behandlungstherapien Lakritze nimmt, NEMs meine ich nicht.

Das sind alles Hammermittel durch die man sich aber einen gesundheitlichen Benefit verspricht.

Alternativ, nichts nehmen und schauen was passiert. Auch nicht mit weniger Risiko behaftet und weniger besorgniserregend.

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Wir reden aber nicht über “Lakritze oder nicht” sondern über fehlende Aufklärung in Notsituationen, wo die meisten Menschen dazu neigen sich erstmal an jeden Strohalm zu klammern, denen ihnen ein Mediziner hinhält.

Gerade Krankenhäuser klären meist gar nicht auf und das Prozedere wird einem mehr oder weniger als “Alternativlos” verkauft… und klar sind durch Kortison nicht MS bedingte ‘zusätzliche’ Schädigungen möglich, die ohne nicht auftreten würden…

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Eine Freundin von mir erlebte in 2020 folgendes:
Ich wurde vor drei Wochen mit Methylprednisolon behandelt, jetzt liege ich mit akutem Leberschaden aufgrund einer Medikamentenvergiftung seit einer Woche im Krankenhaus und kämpfe tatsächlich um mein Leben. Ich kann es selber nicht fassen, aber es ist so.

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Und wie lange soll man sich darüber in diesem Thread ohne weitere Entwicklung bemitleiden?

So langsam wäre es auch angebracht Lösungsmöglichkeiten trotz unbefriedigendem Zustand anklingen zu lassen.

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Starten wir eine Petition?
Lassen wir ein Zeitalter der Aufklärung beginnen!

Wir fordern das Recht auf Beipackzettel im Krankenhaus!

  • Verständlich!
  • Lesbare Schriftgröße!
  • in handlichem Format!

wer macht mit??

Die Forderungen erfüllen Beipackzettel generell nicht. Sei da mal nicht so streng dem Krankenhaus gegenüber.

Was wichtiger sind, sind Protokolle und Berechnungen.

Wie wurde z.B. eine Chemodosis berechnet? Ohne solche Daten kann man sein Einverständnis zur Medikamentengabe doch nicht guten Gewissens geben.
Lieber sterben? Verdammt! Die Verantwortung für einen selbst kann man irgendwie nicht loswerden. Kann die Welt bis zur Klärung nicht mal kurz anhalten.

PS:

Mir fällt aber gerade auf, dass man aus diesem Umstand einen Handmotorik- und Kognitionstest basteln kann.

Aufgabe

Falte einen Beipackzettel komplett auseinander und wieder akkurat zusammen.

Für die Fortgeschrittenen das ganze auf Zeit.

Akkurat zusammengefaltet sind die als handliche Kugel im Ofen, Grill, oder Papierkorb.

Ja, stimmt schon, man sollte es wissen. Jedes Medi das wirkt, kann auch Nebenwirkungen haben und grade, wenn man in eine Klinik kommt, muss man schnell entscheiden, in Notfällen ( bei Unfällen) kann man das u.U. gar nicht mehr. Das ganze Leben ist ein Risiko.
Wer in einer Klinik nein sagt, ist halt schnell wieder draußen, mit dem Argument, dann können wir ihnen nicht helfen.

Im Fall eines Schubs ist es ja auch so.
Wieso sollte ich im Krankenhaus bleiben, wenn ich Kortison ablehne?

Wenn ich abwarten will, ob sich die Symptome innerhalb von Wochen oder Monaten von alleine zurückbilden, tue ich das doch besser Zuhause.

Das wirst du als diagnostizierter MSler ja auch machen, denke ich.
Mich hat 1x die Not zum Korti-Ja getrieben und im Gegenteil bin ich 1x von der Homöo-Abteilung geflogen, wo ich gelandet war, weil da halt noch ein Bett frei war. Auf beiden Seiten muss man wissen, es gibt nur ein Ja passend zur Sparte.

  1. Stufe der eGK.
    Da gibt es dann einen Quotienten aus den Vitalwerten des Chefarztes (u.a. ‰ Spiegel), und Körpergewicht und Schuhgröße von dir.

Grundlage für einen korrekten EDSS. :wink:

langjährige Nutzer des Falkplans sind im Vorteil :rofl:

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Ja, wär manchmal gut, so ne Pausentaste

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Frag mal die Politiker. Die wissen, wo die ist. :smile:

…ach egal…

Mache ich garantiert nicht!

Wenn ich allerdings eine Meinung hier immer wieder lese, die pitbullmäßig immer wieder wiederholt wird, weil noch nicht alle auf Linie sind, werde ich unruhig.

Da ist Abstand eleganter, da hast Du recht.

PS:
Das bezieht sich auf den ursprünglichen Text.